05. Okt. 2021 | Breitensport | von Hannes Blank, LRVBW

Bad Waldsee bot eine würdige Landesmeisterschaft

Vizepräsident Moritz Petri überreichte die Verbandsflagge mit Goldrand.
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Die Landesmeisterschaft auf dem Stadtsee in Bad Waldsee bot am letzten Septemberwochenende einen würdigen Rahmen, um die besten Ruderinnen und Ruderer auf einer 500m-Distanz zu ermitteln. Das Organisationsteam um den Vorsitzenden Dieter Seebold und Regattaleiter Karin Stephan sowie das Helferteam vom Ruderverein Waldsee leisteten auszeichnete Arbeit, um allen Beteiligten ein gelungenes Regatta-Wochenende zu bereiten.

An zwei Tagen maßen sich auf dem Stadtsee rund 540 Athletinnen und Athleten in 64 Rennen (ohne Vorläufe gerechnet) gegeneinander.    Zum Schluss wurde es nochmals spannend um den "Preis des Ministerpräsidenten", der den erfolgreichsten Verein auszeichnet. Lange Zeit führte der Ulmer Ruderclub Donau, doch der RC Nürtingen zog mit den 25 Punkten aus dem Sieg des letzten Rennens des Männerachters an den Führenden vorbei. 371,5 zu 349 Punkten lautete das Endergebnis 2021. Platz 3 in dieser begehrten Wertung belegte der Mannheimer Ruderverein Amicitia.  Den neu gestifteten "Preis des Neckars" für den schnellsten Frauen-Doppelvierer gewann die Mannheimer Rudergesellschaft Baden, in den Einern waren Katrin Volk (URCD) und Florian Roller (Stuttgarter RG) die schnellsten Athleten.

In der Mittagspause des zweiten Wettkampftages wurden Dietrich Besch und Uwe Gerstenmaier zu Ehrenmitgliedern des Landesruderverbands Baden-Württemberg ernannt. Peter Wolfering bekam die LRVBW-Plakette für besondere Verdienste.

DRV-Vize Moritz Petri hatte eine Verbandsflagge mit Goldrand im Gepäck: Die bekommen Vereine, wenn sie 100 Jahre alt werden. Am Siegersteg in Bad Waldsee überreichte Petri diese Ehrenfahne an Vertreter des Ruderclubs Undine Radolfzell, des Marbacher Rudervereins, Ghibellinia Waiblingen und des Ruderclubs Rheinfelden.

Abschließend wurde der brandneue Achter des Landesruderverbands getauft, diese ehrenvolle Aufgabe übernahmen Claudia Reinelt und Viola Pfersich. Das Boot "Maximilian Reinelt" wird künftig am Landesleistungsstützpunkt in Breisach eingesetzt werden.