08. Okt. 2021 | Nationalmannschaft | von Ronja Fini Sturm und Carlotta Nwajide

Spendet für den "Ruderwald"

Der Chepalungu Forest in Kenia.
Die Pflanzen werden gesät.
5 Bilder

Die Nationalmannschaftsathletinnen Ronja Fini Sturm und Carlotta Nwajide haben das Projekt "Ruderwald" ins Leben gerufen, um sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Ziel ist es, einen Beitrag gegen die entstandenen Treibhausgasemissionen, die durch die Flüge zu Trainingslagern, zu Wettkämpfen und insbesondere zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio entstanden sind, zu leisten.

Bei der gemeinsamen Sitzung von Präsidium und Länderrat Mitte September ist bereits ein vierstelliger Betrag gespendet worden. Wir würden uns freuen, wenn ihr euch mit dem Thema ebenfalls auseinandersetzt und euren Beitrag leistet. Das Projekt wird nachfolgend ausführlich vorgestellt:

Was ist der Ruderwald?
Der Ruderwald entsteht im Wiederaufforstungsprojekt des Chepalungu-Forests des WWFs in Kenia und wird durch Sports for Future umgesetzt. Wir wollen einen Beitrag leisten gegen die entstandenen Treibhausgasemissionen, die durch die Flüge zu Trainingslagern, zu Wettkämpfen und insbesondere zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio entstanden sind. Die Spenden kommen von uns Ruder:innen des Rudernationalteams. Jede:r spendet jedoch freiwillig und nach eigenem Ermessen. Wir wollen außerdem andere Ruder:innen, Sportfans und Interessierte einladen, ebenfalls zu spenden. Weiterhin soll der Ruderwald allen Ruder:innen auch außerhalb des Rudernationalteams die Möglichkeit bieten, sich direkt in einem Umweltschutzprojekt zu engagieren und beispielsweise eigene Flugreisen zu “kompensieren” und damit den Ruderwald wachsen zu lassen.

Unsere Motivation
Waldaufforstungsprojekte allein werden die Klimakrise nicht lösen. Dafür braucht es eine gesamtgesellschaftliche Transformation. Unser Ziel ist es, mit dem “Ruderwald” auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Als Gesellschaft brauchen wir ein Umdenken auf allen Ebenen, auch im Sport – oder gerade im Sport. Als Rudernationalteam haben wir einen enorm hohen CO2-Fußabdruck – unter anderem durch regelmäßige Flugreisen zu internationalen Wettkämpfen und Trainingslagern. In der Olympischen Saison 2021 liegen viele Ruder:innen nur mit ihren Flügen über dem deutschen Durchschnitt von 10 Tonnen CO2-Emissionen. Allein der Hin- und Rückflug zu den Olympischen Spielen in Tokio emittiert etwa 6 Tonnen CO2.

Wir wollen daher einen Beitrag leisten, um die Auswirkungen der hohen Treibhausgasemissionen durch unsere Flüge, zu reduzieren. Deshalb wollen wir Geld in das Wiederaufforstungsprojekt des Chepalungu-Forests in Kenia spenden, um durch neu gepflanzte Bäume Treibhausgase zu binden. Uns ist bewusst, dass wir mit den Spenden nicht den großen ökologischen Schaden der Flüge ausgleichen können, doch wir möchten unserer Vorbildfunktion als Leistungssportler:innen gerecht werden und unsere Reichweite nutzen, um Mitmenschen zu motivieren, sich für den Erhalt eines lebenswerten Planeten einzusetzen. Durch das Projekt wollen wir weiterhin erreichen, dass sich Ruder:innen mit dem Themen Klimakrise und Umweltschutz auseinandersetzen und einen Zugang dazu gewinnen. Schön wäre es, wenn wir durch den Ruderwald zu Diskussionen anregen und dadurch weitere Projekte initiieren in den Rudervereinen (z.B. ein Wechsel zu einem ökologischen Stromanbieter, Installation von Photovoltaikanlagen auf den eigenen Dächern oder der Umstieg auf Elektromotoren für die Motorboote).

Die Initiatorinnen:
Wir, Carlotta und Fini, sind die Initiatorinnen des Projekts “Ruderwald” und setzen uns beide, auch außerhalb des Sports, für den Klimaschutz ein. Als Rudernationalteam wollen wir uns der großartigen Bewegung Sports for Future (https://sportsforfuture.de/) mit der Kampagne Sport4Trees (https://sports4trees.com) anschließen, um im Sport und darüber hinaus, für ein Bewusstsein und Engagement im Klimaschutz zu motivieren. Schließt auch ihr euch der Bewegung Sports for Future an!

Uns ist wichtig, zu betonen, dass wir uns alle für ausreichende Klimapolitik einsetzen und sie fordern dürfen (z.B. indem wir bei Klimastreiks auf die Straße gehen), auch wenn wir uns im Alltag nicht perfekt verhalten und z.B. in Trainingslager/zu Wettkämpfen oder auch in Urlaube fliegen. Habt keine Scheu davor, euch in eurem Umfeld für effektiven Klimaschutz stark zu machen!

Wie ihr euch am Ruderwald beteiligen könnt:

1. Spendet selbst - über Paypal unter diesem Link.

oder über diese Bankdaten:

Volksbank Lohne-Mühlen eG
Sports for Future e.V.
IBAN DE94 2806 2560 0007 1129 00
BIC GENODEF1LON
Verwendungszweck: Ruderwald

Die Spenden an den gemeinnützigen Verein Sports for Future sind steuerlich absetzbar und gelangen direkt in das Projekt vor Ort (bis zu einem Spendenbetrag von 200€ reicht ein Überweisungsbeleg als Spendenbescheinigung aus).

Garantie: 100% der Spendengelder über Sports4Trees fließen direkt in die Projekte!

2. Verbreitet die Projektidee des Ruderwalds in eurem Verein, in euren Familien und bei euren Freunden und motiviert sie, sich ebenfalls anzuschließen. Gerne könnt ihr dazu dieses Textdokument verwenden und falls ihr weitere Materialien dafür benötigt, meldet euch jederzeit bei uns!

3. Werdet Teil von Sports for Future e.V., unterzeichnet die Stellungnahme und lasst uns gemeinsam als Sportler:innen gegen die Klimakrise einsetzen

4. Helft mit, den Ruderwald und die Bewegung “Sports for Future” wachsen zu lassen, indem ihr bei Social Media @sportsforfuture folgt und die Beiträge teilt

Wir freuen uns über eure Unterstützung!

Bei Rückfragen wendet euch gerne an lina@sportsforfuture.de oder an uns direkt: fini.sturm@posteo.de oder contact.carlotta.nwajide@posteo.de

Das Projekt