21. Jan. 2011 | Nationalmannschaft | von Katrin Splitt

Adaptive Rowing Team - bietet Rollsitz - sucht Verstärkung

„Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“ (Henry Ford)

Behinderte Sportler, die für die kommende Saison eine neue sportliche Herausforderung suchen, sind bei dem Handicap- Team im Deutschen Ruderverband an der richtigen Adresse. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Euch in allen Klassen des Adaptive Rowing; noch ist nicht jeder Rollsitz in unseren Booten besetzt!

Wer nicht länger auf dem Trockenen sitzen möchte, sich vom Breitensport in die Leistungsspitze rudern will, entspricht möglicherweise unseren gesuchten Anforderungsprofilen.

Worum geht´s? Adaptive Rowing  – Rudern für Menschen mit Beeinträchtigungen & Behinderungen

Das Rudern mit körperlichen oder geistigen (nicht Paralympsich) Einschränkungen wird inzwischen seit einigen Jahren als Regattasport (Wettkampfdistanz 1000m) ausgeübt. Seit 2008 zählt es auch zu den Paralympischen Disziplinen.

Wer sucht? Das Team des Handicap- Bereichs im Deutschen Ruderverband

Wir treten im Internationalen Wettkampf in den 4 verschiedenen Bootsklassen (Riemenvierer mit Steuermann/-frau, Doppelzweier und Einer) an, die teilweise als Mixed- Mannschaft (4+/ 2x) gerudert werden.

Wen suchen wir? Ruderer/-innen zwischen 20 und 40 Jahren

Athleten mit einer nachweislichen Behinderung, die in einem RV/RC integriert sind und Interesse am Leistungssport haben (Wochentrainingsumfang von ca. 12 Stunden).

  1. LTA- Mixed 4+ (legs – trunc – arms/ Beine + Oberkörper + Arme) Ruderer mit bestätigter unveränderlicher Behinderung. Beine, Oberkörper und Arme können beim Rudern vortriebswirksam eingesetzt werden.
    Einschränkung z.B.: durch Neurologische Schädigungen,  vergleichbar mit einem inkompletten  S1 Syndrom oder Amputationen von mindestens 3 Fingern einer Hand oder eines Vorfußes.
  2. TA-Mixed 2x (trunc– arms/ Oberkörper + Arme) Ruderer mit bestätigter unveränderlicher Behinderung, die ihre Arme und den Oberkörper beim Rudern einsetzen können.
    Einschränkung z.B.: bilaterale Knieamputationen oder signifikant verschieden entwickelte Quadrizepsmuskeln können Klassifizierungsgründe sein.
  3. AS M/W 1x (arms – shoulders / Arme + Schultern) Ruderer mit bestätigter unveränderlicher Behinderung, die ausschließlich ihre Arme und Schultergürtel zum Rudern einsetzen können.
    Einschränkungen z.B.: Eine beidseitige Beinamputation ab Oberschenkel,  Zerebrale Lähmung Klasse 4 oder Neurologische Störungen sind Gründe hierfür.
  4. Ruderer mit Sehbehinderung
    B1 (blind bzw. keinerlei Wahrnehmung von Handbewegungen),
    B2 (Sehfähigkeit < 3,3% und/ oder Gesichtsfeld <5%)
    B3 (Sehfähigkeit < 10% und/ oder Gesichtsfeld > 5% bis < 20%)

Mit welchem Ziel? Paralympischer Leistungssport.

Nationale sowie Internationale Wettkämpfe (DRV- Regatten, Internationale Handicapregatten, Weltcup Rennen, Weltmeisterschaften) mit dem Höhepunkt der Paralympischen Spiele 2012 in London und darüber hinaus.

An wen kann ich mich wenden?

  • Deutscher Ruderverband:
  • Deutscher Behindertensportverband:

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