21. Aug. 2011 | Nationalmannschaft | von Redaktion rudern.de

WM-Vorschau: Handicap-Boote

Mit drei Handicap-Teams geht der DRV in Bled an den Start. Die Renndistanz beträgt 1000m, das Ziel wird damit mitten auf dem See ohne Einblick von den Zuschauertribünen sein. Aufgrund der Gegebenheiten lässt sich ein fester Start zur Streckenhälfte nicht realisieren

Das Wettkampfangebot ist sehr begrenzt, sodass ein Vergleich zu anderen Nationen kaum möglich ist. Lediglich in München wurden diese Rennen im Rahmen des World-Cups ausgetragen. Hier hat sich der Mixed-Vierer mit Steuermann (LTAMix4+) mit einem zweiten Rang hinter Großbritannien für Bled empfohlen. In der Besetzung Christiane Quirin, Michael Schulz, Martin Lossau, Anke Molkenthin und Steuerfrau Katrin Splitt gilt das Team als Anwärter auf eine Medaille.

Im Männer-Einer (AM1x) hat sich Johannes Schmidt die Finalteilnahme als Ziel gesetzt. Der 5. Platz im B-Finale von München ist hier die Ausgangslage.

Als nichtparalympische Bootsgattung geht der von der Veteranin des Handicap-Ruderns Monika Tampe betreute Vierer der geistig behinderten Sportler (IDMix4+) erstmals an den Start. Es wird gestellt vom Berliner RC Hevella, der sich in dieser Disziplin seit Jahren besonders engagiert. Die Besetzung Clara von der Grün, Paula Hamann, Fabian Neitzel, Maximilian-Rudolph Kunze und Steuermann Florian Schäfer ist damit das einzige reine Vereinsboot im Aufgebot des DRV zur WM in Bled.