01. Mai 2012 | Nationalmannschaft | von Katrin Splitt

Handicap-Vierer startet erfolgreich in die paralympische Saison 2012

Die italienische Stadt Varese stellte den Auftakt in die Saison des LTA 4+ dar. Der Einladung des Organisators zur internationalen Handicap-Regatta am Lago di Varese folgten fast alle Mannschaften, die sich in den letzten Jahren etablieren konnten. Neben dem Weltmeister Großbritannien, Irland und dem WM Vierten Frankreich, folgten der Einladung weitere Boote dieser Klasse. In dem vollen Feld der Gegner ging das deutsche Team unter Handicap-Cheftrainer Thomas Böhme in einer neuen Besatzung an den Start.

Die Zusammensetzung der startenden Mannschaft wurde erst kurzfristig gesetzt. Astrid Hengsbach, als Neue im Team, musste anlässlich der Klassifikation und einem für London 2012 vorausgesetzten internationalen FISA-Start anreisen. Sie erlangte nach erfolgreicher Klassifizierung die Startberechtigung für den LTA4+ und durfte so kurzfristig in das Boot einsteigen. Die anderen drei Ruderer (Anke Molkenthin, Kai Kristian Kruse und Tino Kolitscher) haben durch Ihre erbrachten Zeiten innerhalb der Ergometer-Wettbewerbe im Winterhalbjahr Ihre Leistungen nachgewiesen. Entsprechend dieser und den Bedingungen zur Zusammensetzung der Mannschaft ergab sich die erste Setzung der Mannschaft dieser Saison.

In den vier Starts des Wochenendes musste sich das von Katrin Splitt gesteuerte Boot nur dem Weltmeister Großbritannien geschlagen geben. Kam man in einem der beiden Vorläufe bereits auf 5 Zehntel an den Gegner heran, war es in den beiden Finalläufen doch die Silbermedaille hinter den Briten. Das Fazit des Cheftrainers fällt jedoch positiv über den ersten internationalen Vergleich dieses Jahres aus. "Die stabile Mannschaftsleistung an beiden Wettkampftagen dient als Grundlage zur weiteren planmäßigen Leistungsentwicklung und ist das Ergebnis der zielorientierten Trainingsarbeit in den Wintermonaten".