11. Juli 2013 | Hochschule | von Universität Bremen

WG Bremen mit guten Resultaten bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft

Das Ruderteam der WG Bremen knüpfte bei der 66. Deutschen Hochschulmeisterschaft auf dem Beetzsee an die guten Ergebnisse des Vorjahres an. Vier Titel und zwei Bronzemedaillen nahmen die Bremer Studenten mit an die Weser.

Besonders erfolgreich präsentierte sich der Frauenbereich. Mit drei Titeln dürften Judith Maurer und Ann-Kathrin Weber zu den erfolgreichsten Sportlern des Wochenendes gehören. Gemeinsam mit Annika Reinke und Wiebke Schütt verteidigten sie den letztjährigen Erfolg im Vierer-ohne und siegten mit beeindruckenden zehn Sekunden Abstand zur Konkurrenz. Weiter ging es im Zweier: Hier setzen sich Weber/Maurer vor Dresden und dem Duo Schütt/Reinke auf dem Bronzerang durch. Sicher war der interne Konkurrenzdruck um die Besetzung des Zweiers bei der diesjährigen EUC ein wichtiger Grund für die starken Riemenleistungen. "Nach der Zweier-Selektion haben wir uns im Training auf den Vierer konzentriert. Der Mut der Damen, zur Vorbereitung in Ratzeburg zu starten und die U23-Meisterschaft mitzunehmen hat die Truppe zusätzlich gestärkt", meinte Trainer Sören Dannhauer. Verlässlich stark waren auch die Schwestern Lisa und Melanie Baues, die das dritte Mal in Folge den Leichtgewichts-Doppelzweier mit einem Start-Ziel-Sieg gewannen. Hier läuft bereits das Training für die Titelverteidigung bei der EUC.

Ein Ende nahm die Serie im Doppelvierer der Männer. Die Mannschaft mit den Bremerhavener Brüdern Knud und Joos Lange, Cedric Borchers und Schlagmann Sören Dannhauer fuhr ein sehr starkes Halbfinale und bestimmte auch im Finale bis zur Streckenhälfte das Geschehen. Im weiteren Rennen bestimmten aber eine süddeutsche Renngemeinschaft und die Berliner Crew das Rennen und dem Team von Trainer Peter Lange blieb "nur" Bronze. "Wir haben es von vorne versucht und sind gut unterwegs gewesen. Die Konkurrenz war beachtlich und wir sind nicht unzufrieden. Nun konzentrieren wir uns auf die EUC und werden sicher noch einen Zahn zulegen", sagte Knud Lange.

Gemeinsam sicherten sich die Männer des Vierers mit Weber, Schütt, Maurer und den Baues-Zwillingen den sicheren Sieg im Mixed-Achter. "Drei Mal ist Bremer Recht - Wir freuen uns über die drei Nominierungen zur EUG 2014 und die guten Ergebnisse in Brandenburg", meinte Klaus Achilles vom Zentrum für Hochschulsport der Universität Bremen.

Der dritte Platz in der Gesamtwertung gelang durch weitere gute Platzierungen der großen Bremer Mannschaft. Erfreulicher Weise waren viele junge Sportler dabei, die sich trotz der großen Namen in den beachtlichen Feldern etablieren konnte. Der diesjährige EUC-Starter André Müller sicherte sich Platz sechs im Einer. Auch für Ben Ganzeboom und Marius Weiser ging es im Zweier-ohne bis in das Finale. Gemeinsam mit Nils Hülsmeyer und Moritz Marquardt war der Sieg im B-Finale des Vierer-ohne ein weiterer Achtungserfolg. Eng ging es im Achter zu, wo die genannten gemeinsam mit Mateusz Cienciala, Jens Große und Sönke Schröter das Finale verpassten, aber nur 2,7 Sekunden zum Sieg im Hoffnungslauf fehlten. Platz fünf ging an Lisa und Melanie Baues, Charlotte Peters und Julia Strübig im Doppelvierer, die damit das Ticket im Leichtgewichtsvierer zur EUG 2014 knapp verpassten. Strübig wurde zudem siebte im LGW-Einer. Der Frauenachter verfehlte außerdem die erhoffte Medaille nur um 0,17 Sekunden.

Die von Bolko Maass betreute Gruppe der Gigboot-Studenten kämpfte engagiert und war das zweite Jahr in Folge eine Bereicherung der Bremer Mannschaft. Am besten präsentierte sich der Frauenvierer mit Lara Müller, Alena Schwinges, Nicole Weymann und Melanie Kanz auf Platz 8.