25. Juli 2014 | Nationalmannschaft | von Jan Nikolai Trzeszkowski

Erfolgreiche Viertelfinals und Hoffnungsläufe am Freitag

Auch am Freitag Morgen bot der Lago di Varese den Sportlern für die U23 Weltmeisterschaften perfekte Bedingungen. Bei angenehmen Temperaturen standen die Viertelfinalrennen und einige Hoffnungsläufe auf dem Programm. Alle DRV-Boote konnten sich für die nächste Runde qualifizieren.

Den Auftakt der Hoffnungsläufe am Freitag bestritt für den DRV Kathrin Morbe im leichten Einer. Nach Platz drei im Vorlauf musste sie in den ungeliebten Hoffnungslauf. Hier entwickelte sich zunächst ein enges Rennen, bei dem Russland den schnellsten Start erwischte und die Deutsche auf Platz drei hinter Neuseeland lag. Das hohe Tempo konnte die Russin allerdings nicht halten und so wurde sie von der Neuseeländerin und Kathrin Morbe zur Streckenhälfte überholt. Im Endspurt musste sich Kathrin Morbe noch einmal gegen die heraneilende Weißrussin ins Zeug legen, brachte den zweiten Rang, der die Halbfinalqualifikation bedeutete, aber am Ende sicher ins Ziel.

Im Viertelfinale traf Jonathan Rommelmann im leichten Männer Einer auf die Boote aus Vanuatu, Italien, USA, Dänemark und Japan. Für den Halbfinaleinzug reichte ihm ein dritter Platz, den er ohne Probleme vor dem viertplatzierten Japaner absicherte. Es gewann die USA vor Italien.

Für Malte Daberkow und Finn Knüppel ging es im Zweier ohne Steuermann im Hoffnungslauf darum mindestens den dritten Platz zu belegen und ins Halbfinale einzuziehen. Wie im Vorlauf gelang ihnen der schnellste Start. Diese Position hielten sie auch über die Strecke, doch im Endspurt kamen die Boote aus Ungarn und Finnland noch einmal stark auf und griffen das deutsche Duo an. Daberkow und Knüppel hielten dagegen und brachten den ersten Platz mit einer knappen Länge Vorsprung ins Ziel.

Das Boot aus Tschechien war im Hoffnungslauf des leichten Doppelzweier der Frauen schnell enteilt. Dahinter gab es einen spannenden Kampf um die Plätze zwei und drei zwischen dem DRV-Team mit Wiebke Hein und Leonie Pieper und dem japanischen Boot. Lange lagen die beiden Deutschen auf Rang zwei doch den stärkeren Endspurt zeigten die Japanerinnen und so hieß es am Ende Rang drei für Deutschland. Dieser reichte für die Halbfinalqualifikation.

Im Hoffnungslauf des leichten Vierer ohne der Männer bot sich den Zuschauern ein spannendes Rennen. Vier Nationen lagen dicht zusammen und kämpften um die letzten beiden Finalplätze. Bis zur Streckenhälfte führte die Schweiz vor Frankreich, Deutschland und Japan. Dann starteten die vier Deutschen Lasse Werder, Lucas Schäfer, Christopher Wetekamp und Claas Mertens den entscheidenden Spurt und setzten sich an die Spitze des Feldes. Das Boot aus Japan zog daraufhin ebenfalls an und schob sich auf den zweiten Platz. Die Führung gaben die vier DRV-Athletin allerdings nicht mehr ab und sicherten sich so die Finalteilnahme.

Ruben Steinhardt erwischte im Viertelfinale mit seinem Einer den schnellsten Start und lieferte sich über die Strecke ein starkes Duell mit dem Boot aus Polen. Dieser übernahm zwischenzeitlich auch die Führung doch Steinhardt kam mit einem starken Endspurt zurück und sicherte sich den ersten Platz mit Abstand zum Zweitplatzierten. Dies wurde den Schweizer, der den Polen noch auf Rang drei verweisen konnte.

Auch Anne Beenken startete schnell und lag im Hoffnungslauf nach 500 Metern bereits mit 3 Sekunden Vorsprung auf Rang eins. Diesen Vorsprung baute sie bis ins Ziel weiter aus und am Ende lagen mehrere Bootslängen Wasser zwischen ihr und der nachfolgenden Weißrussin.

Am Nachmittag stehen für die DRV-Sportler noch zwei Halbfinalrennen auf dem Programm.