11. Febr. 2014 | Hochschule | von adh rudern

Hochschulrudern in Deutschland

Das Hochschulrudern in Deutschland findet unter dem Dach des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) statt. darunter fallen die folgenden Veranstaltungen:

  • Deutsche Hochschulmeisterschaften (DHM) im Rudern und Ergometerrudern
  • Europäische Hochschulmeisterschaften (EUC und EUG)
  • Studierenden Weltmeisterschaften (WUC)
  • Universiaden

Das Hochschulrudern wird innerhalb des adh vertreten durch die ehrenamtlichen Disziplinchefs Jens Hundertmark und Uwe Maerz.

Das Hochschulrudern in Deutschland ist in den letzten 10 Jahren kontinuierlich um durchschnittlich ca. 9% pro Jahr gewachsen und genießt einen hohen sportlichen Stellenwert. Auf den Deutschen Hochschulmeisterschaften starteten inzwischen mehr als 600 Studierende in 300 Booten um 20 Meistertitel und um Sieg und Platzierungen in 6 Novice-Rennen.

Die Attraktivität der möglichen Qualifikation für die Europameisterschaften der Hochschulen (EUC) und die konsequent sportliche Ausrichtung der DHM, auch im Anfängerbereich, haben maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Das Konzept wird mittlerweile von einer breiten und engagierten Obleute‐"Community" getragen, mit großer Unterstützung der hauptamtlichen Mitarbeiter vieler Hochschulen.

Die vor einigen Jahren geschaffene Wertung für die Ausbildungsarbeit im Hochschulrudern zeigt weiterhin eine beachtliche Entwicklungen.

Derzeit rudern an Deutschen Universitäten ca. 3.500 Kursteilnehmer an 35 Hochschulen im Rahmen des Allgemeinen Hochschulsports. Darunter sind ca. 1.500 Fortgeschrittene und pro Jahr rund 2.000 Anfänger, die an den Hochschulen durch Übungsleiter angeleitet in Kursen das Rudern erlernen. Dazu kommen rund 450 erfahrene Ruderer, die sich an den Hochschulen auf das Saisonziel DHM vorbereiten und so dem Regattarudern verbunden sind.

Der akademische Rudersport wird auch in der Öffentlichkeit sehr gut wahrgenommen. So wurde z.B. der Männer‐Doppelvierer der Universität Bremen zuletzt zweimal in Folge zur Mannschaft des Jahres im kleinsten Bundesland gewählt; Barbara Karches und Charlotte Arand von der Johannes Gutenberg Universität Mainz wurden zuerst im März 2011 in Maribor mit den Enno Harms Fair-Play Award der EUSA ausgezeichnet und am 12.Oktober 2012 in Bonn sogar mit dem Fair-Play Preis des Deutschen Sports.