24. Juli 2014 | Nationalmannschaft | von Jan Nikolai Trzeszkowski

U23 Frauen-Doppelvierer zieht in das Finale ein

Das DRV-Team hatte am Donnerstag Nachmittag vier Hoffnungsläufe und ein Bahnverteilungsrennen zu bestreiten.

Der deutsche Doppelvierer der Frauen hatte am Mittwoch im Vorlauf den dritten Rang belegt. Im Hoffnungslauf hießen die Gegner nun USA, Italien, Rumänien und Australien. Hier musste mindestens Platz zwei erreicht werden. Lagen Michaela Staelberg, Charlotta Nwajide, Frauke Hundeling und Carina Böhlert zu Beginn des Rennens noch auf Rang drei schoben sie sich Stück für Stück nach vorne und übernahmen 500 Meter vor dem Ziel die Führung. Diese bauten sie vor Rumänien auf zweieinhalb Sekunden aus und zogen somit in das Finale ein.

Nach Platz drei im Vorlauf ging es für Isabell Taueber, Annika Jacobs, Leonie Neuhaus und Lisa Quattelbaum im Vierer ohne Steuerfrau in den Hoffnungslauf. Ihr Ziel war mindestens Platz zwei zu erreichen um in das Finale einzuziehen. Der Start gelang dem deutschen Boot gut, doch danach setzten sich Neuseeland und die Ukraine an die Spitze des Feldes und entfernten sich weiter vom DRV-Team, sowie dem rumänischen und italienischen Boot. Im Ziel gewann Neuseeland vor der Ukraine und Rumänien. Der deutsche Vierer kam nicht über Rang vier hinaus und kämpft damit im B-Finale am Samstag gemeinsam mit Rumänien und Italien um die Plätze sieben bis neun.

Bis zur Streckenhälfte war es ein starkes Rennen des deutschen Vierer mit Steuermann, der sich in einem engen Feld als zweites über die 1000 Metermarke schob. Danach konnten allerdings die Boote aus Neuseeland, Italien und Frankreich noch am deutschen Team mit Bodo Schacher, Tobias Oppermann, Ole Schwiethal, Matthias Hörnschemeyer und Steuermann Hans Espig vorbei ziehen und sich die vier ersten Plätze, die für den Finaleinzug reichten, sichern. Der deutsche Vierer mit Steuermann kam mit einer viertel Sekunde Rückstand auf die viertplatzierten Franzosen ins Ziel trifft nun im B-Finale auf das Boot aus Russland.

Auch für Charlotte Siering und Dorothee Beckendorff reichte es im Hoffnungslauf nicht für die Finalqualifikation. Die Boote aus Australien und Italien waren zu schnell und sicherten sich die letzten beiden Finalplätze vor Norwegen, dem deutschen Boot und Weißrussland. Im B-Finale heißen die deutschen Gegner dann wieder Norwegen und Weißrussland, sowie Ukraine, Spanien und Kanada.

Der deutsche Leichtgewichts-Doppelvierer mit Elias Dreismickenbecker, Jan-Frederic Schwier, Florian Roller und Roman Acht hatte vor dem Finale nur ein Bahnverteilungsrennen zu absolvieren.  Dieses gewann in einem engen Zieleinlauf Italien vor Dänemark und Deutschland. Auf den Plätzen vier und fünf kamen Frankreich und Zypern ins Ziel.