Großboot-Wochenende mit 50 U23-Ruderern in Dortmund

Obwohl sich die deutschen Top-Athleten zurzeit in verschiedenen Trainingslagern auf die olympische Saison vorbereiten, war am vergangenen Wochenende ganz schön was los am Stützpunkt Dortmund: 50 U23-RudererInnen und Steuerleute aus dem Nationalkader haben sich zum Großboot-Wochenende in der Westfalenmetropole getroffen und fleißig trainiert.
Die besten Nachwuchskräfte aus ganz Deutschland kamen nur zwei Wochen nach der Langstreckenregatta erneut in Dortmund zusammen. Das Männer-Riemen-Team mit 20 Ruderern und zwei Steuerleuten ging insgesamt sechs Mal in zwei Achtern und einem Vierer aufs Wasser. Die Trainer Bernd Landvoigt, Karsten Timm und Peter Thiede wechselten die Besetzungen immer wieder, um einen guten Eindruck vom Zusammenspiel der Ruderer zu bekommen. Nach dem WM-Sieg des U23-Achters im Juli dieses Jahres wollen die Trainer ihre Schützlinge auch jetzt wieder frühzeitig so oft wie möglich zusammen in den Großbooten trainieren lassen.

Erst Wind, Kälte und Regen, dann Windtsille und Sonne

Sechs lange Rudereinheiten zwischen 20 und 24 Kilometern absolvierten die Leistungssportler von Freitag bis Sonntag. Dabei ließen sich die Ruderer auch von anfangs widrigen Bedingungen mit Wind, Regen und Kälte nicht vom Training auf dem Wasser abhalten und wurden am Sonntag mit Windstille und Sonnenschein belohnt: "Streckenfahrten unter Laborbedingungen", bemerkte Trainer Peter Thiede und ergänzte: "Es hat alles reibungslos geklappt. Die Sportler konnten alle Einheiten mitmachen, keiner ist ausgefallen. Die Stimmung war gut und auch die Verpflegung bei uns am Stützpunkt stimmte." Untergebracht waren die Athleten im Hotel Drees in Dortmund und im Hotel Kaufhold in Waltrop.
Neben den besten Nachwuchsmännern waren auch der U23-Kader der Riemenfrauen mit insgesamt 19 Sportlerinnen sowie die U23-Leichtgewichts-Riemenmänner mit neun Kadersportlern in Dortmund. So war der Dortmund-Ems-Kanal auch in Abwesenheit der Olympia-Kaderanwärter ordentlich mit Ruderern bevölkert.