18. Juni 2016 | Wettkampfsport | von Dag Danzglock

Poznan: Rang 4 für den LTA-Mix-Vierer

Das einzige für die paralympischen Spiele qualifizierte Team konnte einen Akzent für die weitere Vorbereitung setzen.

Bereits abgeschlossen sind die paralympischen Rennen des World-Cups in Poznan. Sie endeten an der 1000m-Marke, da eine zusätzliche Startbrücke nicht eingeschwommen werden konnte. Mit dem 4. Platz machte der LTA-Mix-Vierer mit St. In der Besetzung Anke Molkenthin, Timo Kolitscher, Valentin Luz, Susanne Lackner und Stf. Inga Thöne deutlich, dass das Team in Rio um einen Platz bei der Siegerehrung rudern will. "Das Rennen war für die Wettkampferfahrung wichtig", bilanzierte Uwe Graf, der im DRV-Präsidium für den Bereich Wettkampf verantwortlich ist, das Ergebnis. An der Spitze ruderte Kanada. Dahinter dann Südafrika, das nach starker zweiter Streckenhälfte vom 4. Platz kommend vor die Ukraine und Deutschland ruderte. Damit sind die paralympischen Rennen des World-Cups in Poznan abgeschlossen. Sie endeten an der 1000m-Marke, da eine zusätzliche Startbrücke nicht eingeschwommen werden konnte.

Aufgrund der Witterung waren die AS-Einer gemäß der Vorlaufergebnisse in die B-Finals gesetzt worden. Sylvia Pille-Steppat ruderte hier hinter Italien, aber deutlich vor Russland auf Rang 2. Enrico Schildberg beendete die Regatta insgesamt auf Rang 11. In seinem Finale, dessen Positionen früh verteilt waren, erruderte er den fünften Platz hinter Russland, Polen, den Niederlanden und Ungarn. Hinter ihm kam das zweite polnische Boot über die Ziellinie.

Zuvor ruderten die nicht-olympischen Bootsgattungen um die Qualifikation für die heutigen Finals. Julius Peschel und Sven Kessler reichte im LG-Zweier ohne Rang drei, um im A-Finale startberechtigt zu sein. Sie hatten zunächst die Führung übernommen, ruderten dann aber kontrolliert auf Platz. Gemeinsam mit Irland, Dänemark und der Türkei haben sie die nächste Runde erreicht.

Fini Sturm darf sich in Poznan im Einer beweisen. Sie ging ihr Halbfinale an der Spitze an, musste dann aber zwei Niederländerinnen passieren lassen. Den Endspurt des dritten Boot unser westlichen Nachbarinnen konnte sie jedoch abwehren. Ebenfalls im A-Finale steht Konstantin Steinhübel, der konstant auf Rang 2 hinter Italien ruderte. Im Ziel ging es eng zu, der Norweger kam jedoch nicht näher als eine gute Luftkastenlänge heran und der Brasilianer Batista musste sich knapp dahinter mit dem 4. Platz vom A-Finale verabschieden. Aus medizinischen Gründen meldete Julia Richter ihren Einer im C-Finale ab, so dass hier keine abschließende Platzierung erfolgt.

Die Finals und Halbfinals beginnen um 14:00 Uhr.

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