02. Nov. 2017 | Panorama | von Deutscher Ruderverband

So lief das 3. Vereinsgespräch in Hamburg

In den Räumlichkeiten des Hamburger und Germania Ruder Clubs fand das dritte DRV-Vereinsgespräch statt. Foto: HGRC

Das dritte Verbandsgespräch hat am 30.10. in den Räumlichkeiten des Hamburger und Germania Ruderclubs stattgefunden. Gut 30 Anwesende aus ungefähr 22 Vereinen haben sich zu einer Vielfalt von Themen getroffen und intensiv diskutiert. Dieser Informations- wie auch Meinungsaustausch in einem offenen Forum gefiel allen Beteiligten sehr. „Es ist ein guter Weg, direkt und unmittelbar Fragen zu stellen und Einblicke zu gewinnen. Hilfreich war vor allem auch die frühe Terminfestlegung, die meine Teilnahme überhaupt ermöglicht hat“, so ein Teilnehmer. 

Wie in den Gesprächen in Berlin und Würzburg zuvor nahmen Themenbereiche rund um den Leistungssport wesentlichen Raum ein. Diesmal stand aber nicht so sehr der aktuelle Stand der Leistungssportreform im Fokus, sondern eher der Bereich Finanzierung und Unterstützung der Vereine seitens des Verbandes.

Eingereichte Themen wurden diskutiert
Themen, die im Vorwege eingegangen waren, bezogen sich auf Bereiche wie Neubau eines Bootshauses, Erfahrungsaustausch zum Thema Regelung und Bezahlung von Breitensporttrainern im Erwachsenenbereich und die Organisation der Mitgliederverwaltung. Größeren Raum nahm die Frage nach Finanzierungmöglichkeiten der Trainer-C-Ausbildung ein. Regionale Aspekte, die den Raum Hamburg betrafen, konnten gut mit anwesenden Landes- und Vereinstrainer und den AAC-Vorsitzenden Werner Glowik besprochen werden.

Diskutiert wurde beim Leistungssport über Mannschaftsnominierungen, Duale Karriere, Trainer, Athletenförderungen und zum Thema Wohnraum. Dieser ist in Hamburg durch Kooperationen des Olympiastützpunktes mit Wohngenossenschaften geregelt. Das Thema Förderung erstreckte sich, wie auch in vielen Gesprächen zuvor, auf den Aspekt finanzielle Unterstützung von Sportlern in den Vereinen und die Aufwendungen, die Vereine leisten bzw. überhaupt noch leisten können. Deutlich wurde wiederholt, welche Anstrengungen unternommen werden, um den erheblichen Bedarf an Unterstützung in den Vereinen zu verbessern. 
Diesen letzten Punkt aufgreifend geht das Ressort Vereinsservice den Weg, ein eigenes Projekt zum Thema Vereinsförderung einzurichten. Eine solche Gruppe von Experten und Interessierten soll sich der Thematik „Förderung“ aus Vereinssicht annehmen und Vorschläge bzw. Best-Practice-Beispiele sammeln und erarbeiten, die bundesweit Anwendung finden können. Katharina von Kodolitsch erachtet diesen Schritt als absolut notwendig für die langfristige Zukunft von Vereinen und bekräftigt, dass das Wissen in den Vereinen vorhanden ist. „Wir wollen den Austausch untereinander fördern und miteinander lernen“, so von Kodolitsch.

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