07. Nov. 2017 | Jugend | von Deutsche Ruderjugend

Sitzung des Referats Schul- und Schülerrudern in Mainz

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Am Wochenende 3./4. November fand die Sitzung des Referats Schul- und Schülerrudern der DRJ im Bootshaus des Mainzer Ruder-Vereins statt. Vorstandsmitglied Peter Schwalbach hieß die aus dem ganzen Bundesgebiet angereisten Vertreter des Schulruderns im schönen Bootshaus am Rhein willkommen und wünschte den Anwesenden viel Erfolg bei den Beratungen. Bereits zum dritten Mal wurde diese Sitzung zusammen mit der Jahresversammlung des Bundes Deutscher Schülerruderer (BDSR) durchgeführt. Der Leiter des Referats Schul- und Schülerrudern Achim Eckmann, und der Vorsitzende des BDSR Peter Toll sind sich einig, „es ist gut für die Weiterentwicklung des Schulruderns in Deutschland, wenn die Diskussion über die wichtigen Schlüsselthemen in einem gemeinsamen Forum stattfindet.

Die DRJ Aktion zur Nachwuchsgewinnung „Rudersport und Schule – die schnellste Klasse Deutschlands“ ist mit mehr als 10.000 Teilnehmer äußerst erfolgreich gewesen. Die Inklusion ist mittlerweile an allen Deutschen Schulen zur Realität geworden. Um diese Realität auch im Rudersport abzubilden, soll im kommenden Jahr ein Inklusionswettbewerb in die Aktion Rudersport. Dadurch kommen wir unserem Anspruch näher, die Teilhabe am Rudersport, allen Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen.

Der in diesem Jahr überaus sehr erfolgreich verlaufene Schüler-Achter-Cup sowohl bei den Schülern wie, in diesem Jahr zum ersten Mal, bei den Schülerinnen soll in Zukunft weiterhin im Rahmen des Bundesfinales JTFO in Berlin durchgeführt werden.

Ein zentraler Tagesordnungspunkt dieser Sitzung war die Neugestaltung des Wettkampfprogramms "Jugend trainiert für Olympia", dem Zielwettkampf des Schulruderns. Nach ausgiebigen Diskussionen beschloss die Versammlung folgendes:

Wegen des erfolgreichen Schüler-Achter-Cups kann der Achterwettbewerb aus dem Wettkampfprogramm von JTFO gestrichen werden; dafür soll in der Wettkampfklasse III ein Gig-Doppelvierer bei den Jungen und den Mädchen eingeführt werden. Dadurch wird mehr Gendergerechtigkeit hergestellt und wie schon seit Langem gefordert, das Programm der jüngeren Wettkampfklasse gestärkt. Die Umsetzung dieser Empfehlung erfordert noch die Zustimmung der Vorstände von DRJ und Deutscher Schulsportstiftung.

Neben diesen Themen fand ein reger Informationsaustausch und Diskussionen zwischen den Vertretern der Bundesländer zur Agenda 2020 der DRJ, Ausbildung von Ruderlehrern, Kooperation Schule und Ruderverein, Sicherheit im Schulrudern und Ruderwanderfahrten mit Schülern statt. Ein großer Dank geht an Iris Loch und Karin Morbach vom Mainzer RV, die die Tagung so perfekt vorbereitet haben sowie an unseren Gastgeber, den Mainzer RV.