Potenziale identifizieren und entwickeln

Die Fortbildung orientiert sich an Aufgaben und Betreuungssituationen mit Athleten*innen im Anschluss- und Hochleistungstraining im olympischen und paralympischen Bereich. Themenschwerpunkt der Veranstaltung ist die Individualisierung in der Betreuung von Spitzensportlern*innen. Hier werden verschiedene Ansätze und Anwendungsbeispiele vorgestellt und diskutiert.

Das Sichten und Entwickeln von Potential ist eine Kernkompetenz im Spitzensport. In den letzten Jahren ist die Individualisierung von Training zunehmend in den Fokus von Forschung und Beratung im Spitzensport gerückt, da sie durch die Feinjustierung dessen Effektivität positiv beeinflusst.

Die Parameter Schlaf, Blutstatus, weiblicher Zyklus, Zahnstatus, Stress und Regeneration sind einige ausgewählte Faktoren, die den Prozess der Trainingssteuerung im Spitzensport beeinflussen. Jede*r Sportler*in besitzt so einmalige individuelle Voraussetzungen und Bedürfnisse, die mit mehr Aufmerksamkeit und Verständnis besser abgestimmt ein effektiveres Arbeiten zum Wohle des Athleten*innen ermöglichen können.

Für die Trainingssteuerung ermöglicht dies eine bessere individuelle Prävention, Regeneration und Leistungsentwicklung. Im Kongress werden verschiedene Aspekte der Potentialentwicklung zur wiss. Begleitung im Spitzensport diskutiert.

Renommierte Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen stellen kompaktes Fachwissen und erstrangige Anwendungsbeispiele aus ihrem Arbeitsbereich vor.

Am Nachmittag sind drei Nachwuchsforscher – Workshops eingebettet, in denen Arbeiten und Fragestellungen mit Bezug zur Leichtathletik vorgestellt und diskutiert werden.

Das Format ist ein Expert*innentreffen, konzipiert aus den Bedürfnissen des Spitzensports. Das Wissen der Expert*innen wird transferorientiert für alle Nutzer*innen verständlich dargestellt, denn nur was von Empfänger*innen verstanden werden kann, ist auch nutzbringend anwendbar.

Diese Veranstaltung wird als Beitrag für neue interdisziplinäre Formate des Wissenstransfers im Spitzensport verstanden – „Theory in research and education meets practice“!

Zielgruppen

Diese Fortbildung ist primär für Trainer*innen im Anschluss- und Hochleistungstraining aus allen Olympischen und Paralympischen Sportarten sowie Ärzte*innen, Physiotherapeuten*innen und Trainingswissenschaftler*innen, die mit Athleten*innen oder Trainern*innen kooperieren gedacht.

Ebenso heißen wir Sportwissenschaftler*innen aus den verschiedenen Teilbereichen herzlich willkommen.

Des Weiteren freuen wir uns über Interesse von Trainer*innen im Nachwuchsleistungssport aus allen leichtathletischen Disziplinblöcken sowie aus anderen Olympischen Sportarten.

Herzlich willkommen heißen wir zudem eingeschriebene Studierenden der Deutschen Sporthochschule Köln, die sich auf diese Weise weiterbilden möchten. Eine entsprechende Akkreditierung über das Institut ist dazu im Vorfeld notwendig.

Über die finale Zulassung zur Fortbildung entscheidet die DLV-Akademie.