06. Febr. 2024 | Breitensport | von Deutscher Ruderverband

Gemeinsame Herausforderung: Damen trotzen dem Ergometer bei der Women’s Rowing Challenge 2024

Siegerinnen der Women's Rowing Challenge mit Marc Hildebrandt, dem Fachressortvorsitzenden Breitensport, Indoor und Para Rudern, in Essen-Kettwig. Foto: meinruderbild

Trotz der verbreiteten Abneigung vieler Ruderinnen und Ruderer gegen das Ergometer ist es eine ausgezeichnete Möglichkeit sich während der Wintermonate fit zu halten. Dies bewiesen erneut 5123 Damen, die in diesem Jahr an der Women’s Rowing Challenge teilnahmen.

Die Teilnehmerinnen stellten sich vier Runden mit unterschiedlichen Zeiten.
Zum Einstieg mussten wie immer 8 Minuten gerudert werden; in der Folgewoche 14 Minuten, dann 22 Minuten. In der letzten Januarwoche nahmen sie die Herausforderung an, sich 30 Minuten lang dem Ergorudern zu stellen. Ziel war es möglichst viele Meter zurückzulegen. Die gefahrenen Meter wurden dann sowohl in einem Teilnehmerinnen-Ranking als auch in einem Vereinsranking festgehalten.

Die Women’s Challenge ist nicht nur eine individuelle Anstrengung, sondern in vielen Vereinen auch ein großes Team-Event. Es freut uns, dass an allen vier Runden insgesamt 2251 Damen teilgenommen und somit die Chance gehabt haben, an einem Lostopf für ein Ergometer unseres offiziellen Partners Concept2 teilzunehmen. Schließlich wurde es unter diesen Teilnehmerinnen verlost. Der Name der Gewinnerin darf aus Datenschutzgründen nicht genannt werden.

Die beeindruckenden 55.508.937 Meter, was dem Äquivalent von fast 1,5 Erdumrundungen entspricht, wurden von einer breiten Altersspanne von Teilnehmerinnen zurückgelegt, angefangen von den jüngsten aus dem Kinderbereich bis hin zur ältesten Teilnehmerin im stolzen Alter von 88 Jahren.

Im Team-Ranking der Vereine konnte in diesem Jahr erstmals der Bernburger Ruderverein mit 2.426.469 Metern die Spitzenposition erreichen. Gefolgt vom Team des Mündener Rudervereins e.V., das bis jetzt in jedem Jahr einen Spitzenplatz bei der Challenge belegt hatte und in diesem Jahr 2.100.526 Meter zurücklegte. Platz Drei des Vereinsrankings ergatterte die Lingener Rudergesellschaft e.V. von 1923 mit einem Endergebnis von 1.667.990 Metern.

Im Relativen Ranking, das die zurückgelegten Kilometer pro Teilnehmerin (m/TN) eines jeden Teams widerspiegelt, ragten der Friedrichshagener Ruderverein e.V. mit einem Wert von 18.235 m/TN, der Norder Ruderclub e.V. mit 18.037 m/TN und der Meißner Ruderclub Neptun 1882 e.V. 17.979 m/TN hervor.

Alle weiteren Ergebnisse der Challenge sind hier zu finden.

Neben den zahlreichen Vereinsteams haben erstmals auch vier Sportlerinnen der DRV-Geschäftsstelle an der Challenge teilgenommen. Als zusätzliche Motivation wurde unter allen Vereinen wieder ein Paar Skulls verlost. Die glücklichen Gewinnerinnen werden auch aus Datenschutzgründen nicht namentlich genannt.

Eine besondere Premiere fand statt, als im Rahmen der Deutschen Ruderergometer-Meisterschaft in Essen-Kettwig eine kleine Siegerehrung für die Challenge abgehalten wurde. Dies unterstreicht nicht nur die Bedeutung des Zusammenhalts im Rudersport, sondern auch die Fähigkeit, gemeinsam große Ziele zu erreichen, selbst wenn es um das geliebte (oder gehasste) Ergometer geht.