19. Juli 2017 | Wettkampfsport | von Hannes Blank, LRV Baden-Württemberg

Breisach sucht die alten und kürt die neuen Landesmeister

651 Ruderer haben für die Landesmeisterschaften und Jugend trainiert für Olympia gemeldet.
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43 Vereine und Schulen mit 651 Ruderern in 503 Booten – das ist einmal wieder ein sehr gutes Voranmeldungs-Ergebnis für die Landesmeisterschaften und „Jugend trainiert für Olympia“-Wettkämpfe des Landes Baden-Württemberg vom 21. bis 23. Juli im südbadischen Breisach. Die oft nur knapp „LM“  genannte Regatta ist unumstrittener Höhepunkt im Terminkalender des Landesruderverbandes Baden-Württemberg. Nicht nur, weil dort Landesmeister und Landesieger gekürt werden, sondern weil es auch ein großes „Come Together“ von Aktiven fast aller Vereine ist. Dass die Landesmeisterschaften gerade in Breisach stattfinden, das sprechen viele baden-württembergischen Ruderer inzwischen gar nicht mehr explizit aus: „Es ist mittlerweile kaum vorstellbar, die Landesmeisterschaften für unsere Sportart nicht in Breisach auszutragen“, schreibt der LRVBW-Vorsitzende Uwe Gerstenmaier in seinem Grußwort.

Offizielle Verabschiedung von "Epfel"
Der Ausrichter heißt Breisacher Ruderverein und der feiert 2017 zudem sein 50-jähriges Vereinsjubiläum. Aus diesem Anlass ruft der Verein Landesmeister und Landessieger der vergangenen Jahre auf, am Abend des 22. Juli um 21 Uhr zum Bootshaus zu kommen. Es wird nochmals die Siegeshymne gespielt und ein Gruppenfoto gemacht. Außerdem ist Gelegenheit, mit dem Landestrainer Klaus "Epfel" Günther zu plaudern, der in den Ruhestand geht. Die offizielle Verabschiedung mit allem Tamtam findet am Sonntag in der Mittagspause ab 12 Uhr an der Regattastrecke statt.

Sowohl im Frauen-Einer („Preis der Rheins“) als auch im Männer-Einer („Preis der Donau“) treten die Titelverteidiger Kathleen Kirchhof (Stuttgart-Cannstatter RC) und Emil Schmidberger (Stuttgarter Rudergesellschaft) an. Beim Männer-Achter kommen klare Signale aus dem Westen des Bundeslandes, dass der Karlsruher Ruder-Verein Wiking Gold und damit wieder das „Bügeleisen“, den Rhein-Neckar-Donau-Preis, gewinnen will. Der Heidelberger Ruderklub hat sogar zwei Mannschaften für das prestigeträchtige Rennen am Sonntagnachmittag gemeldet. Und auch der Komfort der Regattastrecke verbessert sich:  Es wird zwei zusätzliche An- und Ablegestege stromaufwärts geben.

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