Engagement

Freiwilliges Engagement im Rudersport

Statements

„Die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in unseren Vereinen bilden das Rückgrat des Deutschen Ruderverbandes. Ohne dieses großartige Engagement wäre Sport in den Vereinen so nicht möglich. Ich hoffe, dass wir mit der neu strukturierten Broschüre unseren Mitgliedern dabei helfen, auch weiterhin Menschen für ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen, um die Herausforderungen, vor die der Sport gestellt ist, auch in Zukunft meistern zu können.“

„Die zukünftigen Herausforderungen für Vereine liegen in den kommenden Jahren klar in der aktiveren Beteiligung neuer Zielgruppen im Ehrenamt. Besonders die intensivere Einbeziehung von Frauen wird die Kultur vieler Vereine bereichern und so zu Wachstum und Erfolg beitragen.“

„Ehrenamtliches Engagement ist von unschätzbarem Wert, gerade in der aktuellen und schnelllebigen Zeit. Frische und neue Ideen, die durch junge Menschen in Kombination mit erfahrenen Menschen in Einklang gebracht werden, um für die gesellschaftliche Zukunft gut vorbereitet zu sein, das wird unser aller Aufgabe und dazu benötigt das Ehrenamt jeden einzelnen von uns. Lasst uns mit Haupt- und Ehrenamt gemeinsam etwas bewegen worauf wir stolz sein können.“

„Wie so Vieles erlebt auch das freiwillige Engagement aktuell einen Umbruch. Schnelllebigkeit, Standortunabhängigkeit, Digitalisierung und sozialer Wandel sind nun ebenfalls Aspekte, die die Arbeit in Vereinen und Verbänden beeinflussen. Gehen wir also mit der Zeit, zeigen Offenheit gegenüber Neuem und bedenken, dass auch jetzige Generationen ihren Platz in unseren Rudervereinen finden sollen. Toleranz, Innovation und Kommunikation sind für ein Gelingen des neuen freiwilligen Engagements unabdingbar. Freut euch also auf Veränderung und lasst uns das freiwillige Engagement für alle attraktiv machen.“

„Damit sich auch zukünftig Menschen mit Freude ehrenamtlich engagieren brauchen wir eine Kultur, die von Wertschätzung und Anerkennung geprägt ist. Wer sich freiwillig engagiert, möchte beteiligt werden und sich nach eigenen Bedürfnissen einbringen. Wenn es gelingt, im Verein Rahmenbedingungen zu schaffen, die zum Mitgestalten, Mitmachen sowie zum Miteinander einladen und den Menschen Raum geben ihre Stärken für die gemeinsame Sache zu entfalten, kann Engagement freundliche Kultur leben und wachsen!“

„Es war toll, an dieser Broschüre mitarbeiten zu dürfen und mehr über das freiwillige Engagement zu erfahren. Ich hoffe sehr, dass die Vereine etwas mitnehmen und aus den Best-Practice-Beispielen lernen können. Besonders den/die Freiwilligenkoordinator*in kann ich einfach wärmstens empfehlen und bin fest davon überzeugt, dass diese*r Sinn erbringt. Viel Spaß beim durchstöbern.“

„Hinter jedem sozialen Talent in unseren Vereinen steht ein/e „Inflowencer*in“. Es gilt, soziale Talente zu erkennen. Und in den Blick zu nehmen, in welchen Strukturen sich diese entfalten können, ohne unter – oder überfordert zu sein – eben im „Flow“. Darin besteht die Chance für erfolgreiches Management ehrenamtlicher Ressourcen.“

„Für mich bedeutet Ehrenamt eben nicht nur soziales Engagement. Es ist viel mehr die Erfahrung, erleben zu dürfen, was für tolle Projekte sich aus ein bisschen Kreativität und Motivation entwickeln können. Und wenn man dann auch noch das Gefühl hat, seinem Sport etwas zurückgeben zu können kann man doch eigentlich nur gewinnen, oder?“

„Die vorliegende Broschüre ist ein echtes Gemeinschaftswerk von DRV und DRJ. Initiiert durch die vielfältige Diskussion in den Vereinsgesprächen über zeitgemäße Freiwilligenarbeit und Ehrenamt haben wir uns dazu entschlossen, diese Thematik aufzuarbeiten. Wir haben wissenschaftliche Forschungsergebnisse mit Erfahrungen der Rudervereine kombiniert. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass es jedem/r Leser*in hilft, die Freiwilligenarbeit in den Vereinen weiter voran zu treiben.“

Freiwillige koordinieren

Freiwilligenkoordinator*in

Vereine, die mit freiwillig und ehrenamtlich Engagierten arbeiten, tragen eine große Verantwortung dafür, dass sie mit guten Rahmenbedingungen Engagement ermöglichen und wertschätzen. Das Freiwilligenmanagement bildet das Scharnier zwischen den Wünschen und Bedürfnissen der Freiwilligen und den Anforderungen, die die Organisation an diese heranträgt. Generell werden alle notwendigen und systematisch geplanten Aktivitäten, die darauf ausgerichtet sind, Freiwillige und Ehrenamtliche in ihrem Engagement so gut wie möglich zu unterstützen, unter diesem Begriff zusammengefasst. Im Speziellen geht es darum, dass sich eine Organisation systematisch und strategisch mit der Gewinnung, Begleitung, Förderung, Anerkennung und Verabschiedung von ehrenamtlich und freiwillig Engagierten auseinandersetzt und diese Prozesse professionalisiert. Insbesondere der Professionalisierungsprozess und die Nachhaltigkeit der Freiwilligenarbeit sollen durch die Implementierung von so genannten Freiwilligenmanager*innen – diese arbeiten strategisch im Vorstand – und Freiwilligenkoordinator*innen – diese arbeiten operativ direkt mit Freiwilligen – innerhalb der Vereine gestärkt werden. Diese Positionen können neu im Verein geschaffen werden oder bestehende inhaltliche Tätigkeitsprofile neu gestaltet werden. (Lutz, 2019, S. 59)

Die Tätigkeiten der Freiwilligenkoordinator*innen können beschrieben werden mit: 

  • Engagementbereiche identifizieren und Aufgabenbereiche ermitteln
  • Aufgaben- und Stellenprofile erstellen
  • Engagierte gewinnen und Einarbeitungsgespräche führen
  • Qualifizierungsbedarfe ermitteln
  • Anerkennungskultur leben und Engagierte verabschieden
  • Gremien und Vorstand beraten

Videos

Wer übernimmt ehrenamtliche Aufgaben im Verein? Gibt es genügend ausbildete Trainer? Quelle: Deutscher Fußball-Bund
Freiwilligenkoordination – Eine kleine Geschichte. Quelle: Akademie für Ehrenamtlichkeit

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Weitere Anhänge in Ergänzung zur Broschüre Freiwilliges Engagement im Rudersport sind in Vorebreitung …

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