13. Nov. 2017 | Nationalmannschaft | von Deutscher Ruderverband

Bundeswehr - eine starke Unterstützung

Im vor den Weltmeisterschaften stattgefundenen Gespräch zwischen Bundeswehr und Deutschem Ruderverband wurde die seit Jahren höchst kooperative und zielgerichtete Partnerschaft weiter vertieft. Der DRV freut sich, dass 24 Sportler in der Sportfördergruppe aufgrund ihrer Leistungen bestätigt wurden. Fünf weitere Athleten wurden neu in die Sportfördergruppe aufgenommen. Diese Kadersportler absolvieren zu Beginn ihre Grundausbildung in Hannover und können, sofern es der Zeitplan zulässt, parallel am Bundesstützpunkt in der Landeshauptstadt rudern bzw. die Einrichtungen des Olympia Stützpunktes Niedersachsens nutzen. Mit einem klaren Fokus auf die Absolvierung der Ausbildungsmodule in den nach-olympischen Jahren ermöglichen die Förderstellen in der Bundeswehr ein nahezu professionelles Training in der Olympiavorbereitung. Auch eine hohe Bereitschaft an individuellen Lösungen durch die zuständigen Sportfördergruppen in Hamburg und Frankfurt Oder bieten den Sportlern den Freiraum, sich auf die zielgerichtete sportliche Entwicklung zu konzentrieren und Lösungen für die Disziplinzusammenführungen zu finden.

„Sportliche Entwicklung auch Verdienst der Bundeswehr“
„Seit dem Jahr 2010 bin ich Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr. Die sportliche Entwicklung, die ich in diesen Jahren gehen konnte, ist unter anderem ein wesentlicher Verdienst dieses Partners“, erklärt Richard Schmidt, aktueller Weltmeister mit dem Deutschland-Achter. „Die Bundeswehr ermöglicht mir, in idealem Maße den Sport am Bundesstützpunkt Dortmund sowie ein paralleles Studium zu koordinieren. Sie geben mir das Umfeld, um mich auf den Sport konzentrieren zu können.“ Als Mitglied der Sportfördergruppe muss der 30-Jährige Lehrgänge über die Grundausbildung hinaus besuchen. „Diese Lehrgänge sind elementarer Teil der Sportfördergruppe und, wenn man sich engagiert, bieten sie auch die Möglichkeit der persönlichen Weiterbildung. An dieser Stelle möchte ich einmal einen persönlichen Dank an Herrn Theis und Herrn Apitz aussprechen, die beispielhaft für einen verlässlichen, klaren und jederzeit sportfreundlichen Kooperationspartner innerhalb der Sportfördergruppe stehen“, so Schmidt.

Die Bundeswehr unterstützt Leistungssportler in ihrer dualen Karriere.Bild: Bundeswehr

Auch DRV-Sportdirektor Mario Woldt ist dankbar für die Unterstützung der Bundeswehr. „Die Leistungen der Bundeswehr via der Sportfördergruppe sind enorm. Sie bieten Sportlern die Gelegenheit, Sport und auch Studium via eines Stipendiums zu vereinbaren. Wir wissen es zu schätzen, die Bundeswehr als starken Partner an unserer Seite zu haben“, so sein Resümee.

Kurze Abstimmungswege
Andreas Hahn, verantwortlich für den Spitzensport bei der Bundeswehr, sieht die Zusammenarbeit ebenfalls sehr positiv. "Die Bundeswehr und der Deutsche Ruderverband arbeiten seit Jahren als verlässliche Partner überaus erfolgreich zusammen. Die Abstimmungswege sind kurz und werden immer im Sinne des Sports ausgelegt. Auch wir von der Bundeswehr freuen uns mit dem Verband zusammen die besten Möglichkeiten für die Sportler schaffen zu können.“

Bohnekamp wird Trainer bei der Bundeswehr
Erfreulich ist auch, dass die Partnerschaft nach verschiedenen Anläufen um einen Trainer ergänzt werden konnte. Hendrik Bohnekamp, der bisher den U23-Leichtgewichts-Männer-Vierer trainiert hat, wird zukünftig die Ruderer in der Bundeswehr unterstützen. Als ehemaliger Leistungssportler und Mitglied der Sportfördergruppe hat Hendrik in den letzten Jahren wertvolle Erfahrung als Vereinstrainer sammeln können. "Schon als Sportler hat mich die Bundeswehr drei Jahre lang perfekt unterstützt. Nun möchte ich meine Trainerlaufbahn vertiefen und gleichzeitig mein Lehramtsstudium in Berlin an der Humboldt Universität beenden. Diese für mich sehr reizvolle Kombination bieten mir die Bundeswehr und der Deutsche Ruderverband. Ich freue mich auf drei hoffentlich spannende Jahre." So wird Hendrik zukünftig den Nachwuchsbereich unterstützen wie auch das Thema Athletiktraining stärker in den Fokus rücken.