20. Mai 2017 | Nationalmannschaft | von Dr. Dag Danzglock

Deutsche Flotte mit 11 Booten in der nächsten Runde

Eröffnungsfeier am Freitag
Eröffnungsfeier am Freitag

Beide Achter müssen in die Hoffnungsläufe

Mit einer stimmigen Feier unter Beteiligung des Krefelder Oberbürgermeisters Frank Meyer wurde am Freitag die Junioren-Europameisterschaft in Krefeld eröffnet. „Der Elfrather See bietet gute Voraussetzungen für diese Veranstaltung“ ist Ryszard Stadniuk, Präsident des europäischen Verbandes überzeugt. „Wir freuen uns, wenn sich neue Ausrichter für internationale Spitzenevents anbieten“.

Mit Meldungen aus 33 Nationen hat die Meisterschaft ein Rekordmeldeergebnis erzielt. „Dies unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung für die Nationen“, so DRV-Wettkampfchef Rolf Warnke. „Auch für die Athleten ist es eine besondere Auszeichnung, im internationalen Umfeld rudern zu dürfen“. Für den Ausrichter liegt die Herausforderung im Umfeld der Wettkämpfe. „Die Regatta selbst ist ja kleiner als unsere Herbstregatta“, so Christoph Lüke, der als Vereinsvorsitzender einmal mehr seine Vereinsfamilie für den Helferstab aktivieren konnte. Es gilt Transport, Hotelarrangements oder die Verpflegung zu sichern. Zudem nehmen die Auflagen und Kontrollen der Behörden zu. So führte das örtliche Gesundheitsamt eine Hygieneinspektion durch und alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkauf von Getränken und Speisen mussten eine entsprechende Belehrung nachweisen. „In diesem Jahr bringen uns die fünf Veranstaltung an den Rand der Belastbarkeit, aber eine EM ist da schon etwas Besonderes“. Der Crefelder RC zeigte sich insgesamt sehr serviceorientiert und half kurzfristig dem Team aus Großbritannien sogar mit einem Boot aus, nachdem dieses aufgrund einer Kollision kein eigenes ruderfähiges Material mehr hatte. Bereits im Vorfeld wurden kleinere Nationen mit Booten und Material unterstützt.

Die Vorrennen, die nicht gesetzt werden konnten, endeten für die DRV-Flotte mit einem hervorragenden Ergebnis. Lediglich beide Achter müssen am Nachmittag in den Hoffnungslauf: Die Juniorinnen hatten gegen die favorisierten Rumäninnen das Nachsehen, während ihre männlichen Kollegen hinter Russland und Weißrussland die Ziellinie überquerten. Alle drei Riemen-Vierer (JW 4-, JM 4+, JM 4-) stehen bereits im Finale. Die übrigen Teams treten am morgigen Vormittag in den Halbfinals an und werden „hoffentlich in den Finals auf die vorderen Plätze rudern können“, wie es DRJ-Vorsitzender Marc Bringhoff formulierte.

Vor- & Hoffnungsläufe (Samstag)

Events

Boote

Vorlauf 8:19.41 1 . Platz
Halbfinale A/B 8:15.51 1 . Platz
Finale A 8:10.04 1 . Platz

Vorlauf 7:23.77 1 . Platz
Halbfinale A/B 7:21.97 1 . Platz
Finale A 7:17.22 1 . Platz

Vorlauf 7:40.84 1 . Platz
Halbfinale A/B 7:28.24 1 . Platz
Finale A 7:21.64 1 . Platz

Vorlauf 6:59.26 1 . Platz
Halbfinale A/B 6:44.70 2 . Platz
Finale A 6:36.20 1 . Platz

Vorlauf 6:57.37 1 . Platz
Halbfinale A/B 6:48.07 1 . Platz
Finale A 6:42.29 2 . Platz

Vorlauf 6:18.60 1 . Platz
Halbfinale A/B 6:09.94 1 . Platz
Finale A 6:03.65 2 . Platz

Vorlauf 7:54.89 1 . Platz
Finale A 7:50.18 3 . Platz

Vorlauf 7:05.11 1 . Platz
Halbfinale A/B 7:01.22 1 . Platz
Finale A 6:58.49 4 . Platz

Vorlauf 7:18.29 2 . Platz
Finale A 7:07.80 2 . Platz

Vorlauf 6:23.56 1 . Platz
Finale A 6:15.54 1 . Platz

Vorlauf 6:50.41 1 . Platz
Finale A 6:36.27 2 . Platz

Vorlauf 6:45.26 2 . Platz
Hoffnungslauf 6:50.61 1 . Platz
Finale A 6:31.50 4 . Platz

Vorlauf 6:19.72 3 . Platz
Hoffnungslauf 5:59.93 2 . Platz
Finale A 6:02.66 3 . Platz

Galerien