28. Nov. 2017 | Nationalmannschaft | von DRV / Deutsche Sporthilfe

Deutsche Sporthilfe feiert 50-jähriges Jubiläum

Frank-Walter Steinmeier beim Forum „Werte des Sports“ anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Sporthilfe. Foto: Deutsche Sporthilfe/picture alliance
Bundespräsident Steinmeier im Gespräch mit Rosi Mittermaier und Christian Neureuther. Foto: Deutsche Sporthilfe/picture alliance
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Die Deutsche Sporthilfe hat vergangene Woche ihr 50-jähriges Jubiläum im Rahmen des Forums "Werte des Sports" in Berlin gefeiert.  DRV-Vorsitzender Siegfried Kaidel war bei der Feier in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom dabei. "Der Deutsche Ruderverband gratuliert der Deutschen Sporthilfe ganz herzlich und dankt ihr für die langjährige gute Unterstützung unserer Ruderer", so Kaidel. 

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war answesend und forderte, die Werte des Sports auch in Zeiten globaler Doping- und Korruptionsskandale zu verteidigen: „Wir müssen uns auf den Weg machen, Verbündete suchen und den Mut finden, neu anzufangen“, sagte Steinmeier. "Wir müssen es schaffen, dass die Menschen auch Großereignisse wie die Olympischen Spiele nicht nur akzeptieren, sondern wieder wollen“, sagte Steinmeier, Schirmherr der Deutschen Sporthilfe. „Wir brauchen transparente Sportorganisationen, Sponsoren, die sich anschließen und die Anti-Doping-Bewegung stärken. Ich habe den größten Respekt vor all den Sportlern, die trotz Leistungsdruck nicht dopen. Sie sind unsere Helden und Vorbilder.“

Sport als sozial verbindendes Element
Steinmeier betonte die Bedeutung des Sports für die moderne Gesellschaft. „Die Idee des Sports als sozial verbindendes Element, als Ort der Integration von Menschen verschiedener Herkunft ist uns wichtig und wertvoll geworden“, sagte der Bundespräsident. In einer zunehmend von Wahrnehmungsblasen geprägten Welt sei Sport „ein Bezugspunkt, der für Menschen aller Schichten und Generationen der Gesellschaft gemeinsames Erleben sein kann.“ Diesen gelte es zu bewahren. „Die Deutsche Sporthilfe ist uns dabei ein Vorbild und Ansporn“, sagte Steinmeier.

Die Arbeit der Stiftung lobte der Bundespräsident als wichtigen Bestandteil einer „modernen Idee“ des Sports. „Die Sporthilfe ist aus unserer Sportlandschaft nicht mehr wegzudenken“, sagte er. „Sie hilft uns, die Wege in den Spitzensport zu öffnen und das nicht nur aus Zuschauerperspektive, sondern aktiv auf dem Platz, auf der Bahn, im und auf dem Wasser.“ Der Bundespräsident hatte im April wie seine Vorgänger die Schirmherrschaft für die Stiftung Deutsche Sporthilfe übernommen.