08. Mai 2018 | Wettkampfsport | von Boris Orlowski

RBL-Jubiläumssaison startet am Samstag beim „Renntag des Handwerks“

Der RBL-Saisonauftakt findet im Rahmen des Frankfurter Ruderfest in der "Main-Arena" statt.

Nach 8 Monaten Winterpause geht es am kommenden Samstag, den 12. Mai 2018 endlich wieder los. Die Ruder-Bundesliga (RBL), präsentiert vom Hauptsponsor, der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BEST AUDIT, startet beim „Renntag des Handwerks“ in Frankfurt/Main in ihre 10. Saison. Eingebettet ist dieser Renntag in das „Frankfurter Ruderfest“, zu dem wieder mehr als 10.000 Besucher erwartet werden. Im Jubiläumsjahr haben 27 Flaggschiffe gemeldet, die in der „Main-Arena“ zwischen  Untermainbrücke und Holbeinsteg über 350 Meter entlang der Museumsmeile um die ersten Punkte der Saison sprinten.

„In dieser Saison ist alles anders! Hochspannung ist garantiert“, ist die Einschätzung des Liga-Managers Boris Orlowski, der dem ersten Show-Down schon entgegenfiebert. „Bei den Männern haben wir uns nach einigen Rückziehern für eine eingleisige Liga mit 18 Booten entschieden. Der Dauer-Liga-Champion der letzten Jahre, der Crefelder Ruder-Club, hat keine Lizenz mehr beantragt. Auch der Dauerrivale Frankfurter RG Germania bekam für diese Saison kein Flaggschiff zusammen. So ist das Rennen um den Titel völlig offen!“. Es wird also in der Jubiläumssaison einen neuen „Liga-Champion“ geben. Große Hoffnungen machen sich da die „Hauptstadtsprinter DWB Holding“ aus Berlin, der „Emscher-Hammer“ aus dem Ruhrgebiet, der sich noch einmal verstärken konnte sowie die Vorjahressieger der 2. Liga vom „Melitta-Achter Minden Team Black“. Spannend wird es auch, wie sich die Liganeulinge des „Domstadtachter Wetzlar/Limburg“ und die Wiedereinsteiger des „Team Bremen“ in der Liga einsortieren.

Bei den Frauen sind es in diesem Jahr neun Boote. Hier tritt der „Liga-Champion“ aus dem Vorjahr, der „Melitta-Achter Minden Team Red“, zur Titelverteidigung an. Mit dem „Mulde8er Wurzener Land“, dem „Leineachter Hannover“ und dem „Hebewerk-Achter Waltrop“ gibt es gleich drei Neulinge, die den Ligazirkus kräftig durchmischen könnten. Auch in den anderen Achtern gab es zum Teil erhebliche Veränderungen, sodass eine Einschätzung im Vorfeld mehr als schwierig ist.

Auch der neue Qualifikationsmodus über das Zeitfahren, Achtel-, Viertel und Halbfinale bis in Finale verspricht große Spannung, da neben der Platzierung in den 1:1 Duellen in der „Main-Arena“ auch immer die gefahrene Zeit eine große Rolle spielen kann. Auch die „Lucky Loser“ Regelung verspricht, dass kein Rennen frühzeitig abgeschenkt wird und bis auf die Ziellinie gekämpft wird.

Los geht es am Samstag, um 10:15 Uhr mit dem Zeitfahren auf der 350-Meter-Regattastrecke zwischen Untermainbrücke und Holbeinsteg. Über Achtel-, Viertel- und Halbfinalläufe führt der Weg in die Finalrunde, welche zwischen 18:00 Uhr bis 19:15 Uhr ausgetragen wird.

Der Eintritt für Zuschauer ist frei. RBL-Fans die leider ihre Mannschaften vor Ort nicht unterstützen können, haben die Möglichkeit, die Rennen ab dem Viertelfinale im Internet live auf Sportdeutschland.TV und rudern.de mit zu verfolgen. Schon jetzt freuen wir uns auf Live-Bilder vom Ufer, aus der Luft und dem Boot! Die Live-Ergebnisse sind hier zu finden.

Die weiteren RBL-Renntage finden am 9. Juni in Werder/Havel, 14. Juli in Minden/Wasserstraßenkreuz, 18. August in Leipzig/Elsterflutbett und 8. September in Bad Waldsee/Stadtsee statt.

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