Tabea Schendekehl im Gespräch: „Zusammen gewinnen macht doppelt Spaß“
Frau Schendekehl, wie haben Sie den Lenny Peters Cup erlebt?
Das Event hat super viel Spaß gemacht. Wir haben uns im Team hervorragend verstanden, zusammen in einem Haus gewohnt und abends gemeinsam gegessen. Einige Athleten kannte ich bereits, etwa Simon von Dorp, mit dem ich in Washington studiert habe. Es war schön mit ihm im Team zu sein, aber etwas Besonderes, mit ihm zusammen zu rudern.
Wie war die Stimmung innerhalb des World Dream Teams?
Sehr gut. Mit Tena Endrekson hatten wir viel Erfahrung an Bord, und alle waren Weltklasse-Ruderer. Es war eine coole Truppe.
Wie fit waren Sie im Vergleich zum Gegner?
Wir waren alle nicht im vollen Training – mit Ausnahme von Simon. Das Team USA hingegen war top vorbereitet, was man gerade in den Einer-Rennen deutlich gesehen hat.
Wie waren die Bedingungen auf der Strecke?
In Ordnung, aber nicht einfach. Gerade in der Mitte wurde es ziemlich windig.
Wie liefen die Rennen?
Im Frauen-Doppelvierer lagen wir knapp hinter den USA, aber der Männer-Doppelvierer unseres Teams konnte gewinnen. In den Mixed-Doppelvierern auf der Sprintstrecke waren wir schließlich stärker und konnten die Entscheidung holen.
Was macht Mixed-Rennen für Sie besonders?
Sie machen richtig Spaß – besonders über 250 Meter. Ich saß im zweiten Doppelvierer mit Simon, Tonu und Caileigh Filmer. Obwohl ich einen Krebs gefangen habe, haben wir das Rennen gewonnen. Man muss es ja spannend machen!
Wie groß war die Freude über den Gesamtsieg?
Sehr groß. Als World Dream Team das Team USA zu schlagen, war ein tolles Gefühl.
Was bleibt für Sie von dieser Regatta?
Es war eine großartige Veranstaltung, und ich bin sehr dankbar, dass ich teilnehmen konnte. Ich finde es klasse, dass das Event weitergeführt wird. Es tut gut, auch einmal mit anderen Nationen zusammen zu rudern, statt immer nur gegeneinander. Internationale Verbindungen lassen sich so viel besser vertiefen.