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Erprobungsmaßnahmen - AB4717 & AB4718

Amtliche Bekanntmachung Nr. 4717

Erprobungsmaßnahmen

Gemäß 2.1.3 RWR gelten in Umsetzung der Beschlüsse des Rudertages 2012 in Ulm folgende Erprobungsmaßnahmen:

Deutsches Meisterschaftsrudern
Die Bestimmungen in Ziffer 3.4 RWR »Deutsches Meisterschaftsrudern« werden hiermit aufgehoben und die bestehende Erprobungsmaßnahme zum DMR durch Beschluss des Präsidiums und nach Zustimmung durch die Regelkommission modifiziert und durch die nachstehenden Bestimmungen ersetzt:

1.    Deutsche Kleinboot-Meisterschaften

1.1  Die Rennen der Deutschen Kleinboot-Meisterschaften sind:
1.    Frauen-Einer
2.    Männer-Einer
3.    Leichtgewichts-Frauen-Einer
4.    Leichtgewichts-Männer-Einer
5.    Frauen-Zweier o. St.
6.    Männer-Zweier o. S t.
7.    Leichtgewichts-Männer-Zweier o. St.

1.2 Die Streckenlänge beträgt 2000 m.

1.3 Die Bestimmungen für Meisterschaftsregatten in den Ziffern 3.9.2 bis 3.9.9 MR gelten unverändert, soweit sie nicht in dieser Erprobungsmaßnahme neu geregelt sind.

1.4 In den Rennen 5 bis 7 sind Renngemeinschaften zugelassen.

1.5 Es werden auch die Finale C ff. ausgefahren, sofern genügend Meldungen vorliegen.

1.6 Die Sieger heißen: Deutscher Meister
Sie erhalten die Meisterschaftsmedaille des DRV. Der Verein der siegreichen Mannschaft erhält das Ehrenzeichen des DRV. Der Sieger im Männer-Einer erhält zusätzlich als Wanderpreis für seinen Verein die Meisterschaftskette des DRV.

2.    Deutsche Großboot-Meisterschaften

2.1 Die Rennen, die Streckenlänge und die besonderen Bestimmungen der Deutschen Großboot Meisterschaften werden gem. Beschluss des Deutschen Rudertags 2012 in Ulm von einem Arbeitskreis vorbereitend beraten und nach anschließendem Beschluss des Präsidiums und nach Zustimmung durch die Regelkommission rechtzeitig vor dem Meisterschaftstermin amtlich bekannt gegeben.

2.2  Die Sieger heißen: Deutscher Meister
Sie erhalten die Meisterschaftsmedaille des DRV. Der Verein der siegreichen Mannschaft erhält das Ehrenzeichen des DRV.

2.3  Für die Dauer der Erprobungsmaßnahme wird die in den Ausführungsbestimmungen zu Ziffer 2.3.3 RWR enthaltene Startbeschränkung für Junioren nach dem Gewinn einer Deutschen Meisterschaft aufgehoben. Junioren sind auch nach dem Gewinn eines Rennes bei den DM noch in unbeschränkten Rennen der Junioren startberechtigt.

DMR-Kleinboot (Ausscheidungssystem)
Für die Vorentscheidungen gilt ein System, das bei mehr als 24 Teilnehmern für alle Beteiligten die gleiche Anzahl von Rennen bis zum jeweiligen Finale vorsieht. Hierzu teilt der Regattaausschuss die Vorrennen im Benehmen mit dem für den Leistungssport zuständigen Mitglied des DRV-Vorstands oder einer von dieser beauftragten Person zum Meldeschluss ein. Hierzu werden in der Regel die Leistungen der vorausgegangenen Überprüfungsmaßnahme (Kaderüberprüfung) zu Grunde gelegt.
Das Ausscheidungssystem sieht im Grundsatz vor, dass Vorrennen, Viertel- und Halbfinals und Finals ausgetragen werden. Nach den Vorrennen qualifizieren sich 24 Boote für die Viertelfinals, die zu den Finals A bis D führen. An den Halbfinals A/B und C/D nehmen jeweils 12 Boote teil.
Die Boote, die sich nicht für die Viertelfinals der besten 24 Boote qualifiziert haben, tragen entweder direkt das Finals E (bis 30 gestartete Boote) oder Semifinals und Finals E/F (bis 36 gestartete Boote) oder Viertelfinals, Semifinals und Finals E–H (bis 48 gestartete Boote) aus. Bei mehr als 48 gestarteten Booten führt ein adäquates Ausscheidungssystem auch zu den Finals I und folgende.
Bis 24 Meldungen
Es gilt das Ausscheidungssystem nach RWR (MR).
25 bis 30 Meldungen
6 VL : Plätze 1-4 erreichen jeweils das Viertelfinale, wenn im VL 5 Boote gestartet sind.

Einteilungen:
25 Boote: 5 / 4 / 4 / 4 / 4 / 4
26 Boote: 5 / 5 / 4 / 4 / 4 / 4
27 Boote: 5 / 5 / 5 / 4 / 4 / 4
28 Boote: 5 / 5 / 5 / 5 / 4 / 4
29 Boote: 5 / 5 / 5 / 5 / 5 / 4
30 Boote: 5 / 5 / 5 / 5 / 5 / 5

bei 29 Meldungen kommt das Zeitbeste der jeweils letztplatzierten Boote in das Viertelfinale;
bei 28 Meldungen kommen die beiden Zeitbesten der jeweils letztplatzierten Boote in das Viertelfinale;
bei 27 Meldungen kommen die drei Zeitbesten der jeweils letztplatzierten Boote in das Viertelfinale;
bei 26 Meldungen kommt die vier Zeitbesten der jeweils letztplatzierten Boote in das Viertelfinale;
bei 25 Meldungen scheidet das langsamste Boot der jeweils letztplatzierten Boote aus.

Rest: Finale E
31 bis 36 Meldungen
6 VL : Plätze 1-4 erreichen jeweils das Viertelfinale der besten 24 usw.
Rest: Halbfinale und Finale E / F
37 bis 48 Meldungen
8 VL : Plätze 1-3 erreichen jeweils das Viertelfinale der besten 24 usw.
Rest: Viertelfinale, Halbfinale und Finale E / F / G / H
49 bis 54 Meldungen
9 VL : Plätze 1-2 und die sechs zeitschnellsten Dritten erreichen das Viertelfinale der besten 24 usw., die restlichen Drittplatzierten, die Viertplatzierten, die Fünftplatzierten aus den Vorläufen mit sechs Booten und die zeitschnellsten Letztplatzierten bis zu insg. 24 Booten bestreiten die Viertelfinale usw. für die Plätze 25 bis 48
Rest: Finale I, bei mindestens verbleibenden zwei Booten
55 bis 60 Meldungen
10 VL : Plätze 1-2 und die vier zeitschnellsten Dritten erreichen das Viertelfinale der besten 24 usw., die restlichen Drittplatzierten, die Viertplatzierten und die acht zeitschnellsten Fünftplatzierten bestreiten die Viertelfinale usw. für die Plätze 25 bis 48
Rest: Halbfinale und Finale I/J

Schweinfurt/Hannover, den 17.01.2013

Siegfried Kaidel    
Vorsitzender

Rolf Warnke
Ressortvorsitzender Wettkampf

Uwe Gerstenmeier
Regelkommission

(rev. Version)
 

Amtliche Bekanntmachung Nr. 4718

Zentrale Leistungsüberprüfung der Junioren und Juniorinnen A des Deutschen Ruderverbandes auf der Regattabahn in Duisburg vom 19.-21. April 2013

Der Deutsche Ruderverband führt diese Regatta als offene Regatta durch.

Ruderer die nicht dem Bundeskader CJ bzw. DC angehören, können sich über die regionalen Frühjahrslangstrecken anbieten und werden entsprechend gesetzt. Der Skullbereich der Junioren und Juniorinnen hat eine Startverpflichtung beim DRV-Langstreckentest in Leipzig.

Offene Leistungsüberprüfung Junioren des DRV (CJ & DC)

Streckenlänge: 2000m

Startbahnen: 6

Rennabstand: mind. 5 Minuten

Meldeschluss: Mittwoch, 10. April 2013, 18.00h

 

Meldung an:

International Wedau Regatta e.V.

Kruppstr. 28b

47055 Duisburg

Tel: 0203-9976171

Online: www.verwaltung.rudern.de

Meldegeld: 50,00 € pro Athlet  (Das Meldegeld ist vor dem Start zu entrichten.)

Startverlosung: Zeit wird noch bekannt gegeben 

Vorläufiger Austragungsmodus:

Grundsätzlich werden alle Rennen gesetzt.
Bei mehr als 36 Booten werden die Rennen durch das regionale Trainerteam, in Absprache mit der Bundestrainerin Nachwuchs, in zwei Abteilungen gesetzt.

19. April 2013:   Anreise, Besprechung

20. April 2013:   Vorläufe, Zwischenläufe

21. April 2013:   Finale (alle Finals werden ausgefahren), im Anschluss Mittelboote                     
 

Bootsklassen:

Rennen 1: JM 1x             

Rennen 2: JM 2-               

Rennen 3: JF 1x                 

Rennen 4: JF 2-                                 

Rennen 5: JM 2x             

Rennen 6: JF 2x                               

Rennen 7: JM 4-             

Rennen 8: JF 4-               

 

Schweinfurt/Hannover, den 11.02.2013

Siegfried Kaidel
Vorsitzender

Mario Woldt
Sportdirektor

Marcus Schwarzrock
Cheftrainer

Brigitte Bielig
Bundestrainerin Nachwuchs