06. Juli 2015 | Jugend | von Deutsche Ruderjugend

47. BW 2015: Das Resümee eines heißen Wochenendes

Vom 02. Bis 05. Juli 2015 fand der Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen in Hürth auf dem Otto-Maigler-See statt. Bei Temperaturen bis 40 Grad Celsius gingen alle bis an ihre Grenzen.

Was tut man bei angekündigten Temperaturen, die weit über 30 Grad hinausgehen? Richtig, man fährt zum See! Auch am ersten Juliwochenende machten sich insgesamt 1017 aktive Ruderinnen und Ruderer auf zum Otto-Maigler-See nach Hürth, um an dem 47. Bundeswettbewerb teilzunehmen. Die Hürther Rudergesellschaft e. V. empfing neben den Zwölf- bis Vierzehnjährigen sowohl die 280 Betreuer als auch alle Helfer auf ihrem Gelände, welches somit nach 2006 und 2010 im Jubiläumsjahr der Deutschen Ruderjugend zum dritten Mal Schauplatz für die größte alljährlich stattfindende Veranstaltungen für Jungen und Mädchenrudern der Deutschen Ruderjugend wurde.

Aufgrund der hohen Temperaturen, die besonders um die Mittagszeit zu erwarten waren, wurde beschlossen, am Freitag das erste Rennen um 8:00 Uhr starten zu lassen. Eine weitere Veränderung war die Verkürzung der Langstrecke auf 2.000 Meter und der Wegfall der Wende, welche den Sportlerinnen und Sportlern entgegen kam. Am Abend wurden die tapferen Kinder im gegenüberliegenden Strandbad für ihre Leistungen geehrt. Große Unterhaltung bot dabei neben dem DJ und dem Moderator das Maskottchen „Rudi“ von der Deutschen Ruderjugend. Das Team aus Nordrhein-Westfalen durfte sich hier über den Sieg der Gesamtwertung in der Langstrecke freuen. Völlig geschafft vom ersten Renntag machten sich alle Beteiligten auf den Weg ins Bett.

Der Samstag des Bundeswettbewerbs ist traditionell der Tag des sogenannten Zusatzwettbewerbs. Dieser allgemeinathletische Wettkampf fließt ebenfalls in die Gesamtwertung des Bundeswettbewerbs ein und unter den lauten Anfeuerungsrufen ihrer Riegenmitglieder rannten, warfen und sprangen die Teilnehmer um die Wette. Auch hier gab es kleine Anpassungen an die Temperaturen. So wurde eine Disziplin aus dem Programm gestrichen.

Am letzten Tag des Bundeswettbewerbes stand die Bundesregatta auf dem Zeitplan. Im direkten Vergleich traten Ruderinnen und Ruderer auf 1.000 Metern gegeneinander an. Viele Zuschauer unterstützen ihre Favoriten mit lauten Gesängen und Anfeuerungsrufen vom Ufer aus.

Im Anschluss wurde im Rahmen der großen Siegerehrung der Gesamtsieg des 47. Bundeswettbewerb an die Ruderjugend Nordrhein-Westfalen vergeben. Christian Schlüter durfte anschließend als Jugendleiter ein erfrischendes Bad im Otto-Maigler-See genießen.

Trotz einiger Zwischenfälle, bei denen das Wetter dann doch seine Wirkung auf die Sportlerinnen und Sportler gezeigt hat, ist alles reibungslos verlaufen.

Das Team der Deutsche Ruderjugend möchte sich herzlich bei all denen bedanken, die zum Gelingen des 47. Bundeswettbewerbs im Jubiläumsjahr „100 Jahre Deutsche Ruderjugend“ beigetragen haben und freut sich bereits auf die 48. Auflage im nächsten Jahr.

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