29. Nov. 2016 | Wettkampfsport | von Judith Garbe

DRV-Athleten überzeugen in Dortmund

Julia Leiding (Rostocker RC) setzte sich im Einer durch. Foto: meinruderbild
Jason Osborne (Mainzer RV) war im Einer unschlagbar. Foto: meinruderbild
Die Tagesschnellsten waren Felix Brummel (RV Münster) und Alexander Diedrich (RG Treisk-Karden) im Leichtgewichts-Doppelzweier. Foto: meinruderbild
Lauritz Follert (Crefelder RC) und Christopher Reinhardt (RV Dorsten) holten den Sieg im Doppelzweier. Foto: meinruderbild
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Am Wochenende fand in Dortmund die erste Kaderüberprüfungsmaßnahme im neuen Olympiazyklus mit einem 2000 m Ergometertest und der 6 km Langstrecke im Einer und Zweier statt.  In Abwesenheit fast aller Olympiastarter zeigten die DRV-Kader- und Nachwuchsathleten bei der ersten Standortbestimmung der neuen Saison gute Leistungen.

Von der Olympiamannschaft aus Rio haben sich die Leichtgewichte Lars Wichert (RC Allemannia), Lucas Schäfer (Rudern und Sport Steinmühle) und Jason Osborne (Mainzer RV) der Aufgabe des Tests freiwillig gestellt. Alle drei zeigten sehr gute Leistungen. Lars Wichert und Lukas Fischer belegten im leichten Einer die ersten beiden Plätze, Jason Osborne konnte sogar dir Konkurrenz im schweren Einer besiegen.

Bei trockenen, aber kühlen Bedingungen ruderte der Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann mit Felix Brummel (RV Münster) und Alexander Diedrich (RG Treis-Karden) in 21:25 Minuten die tagesschnellste Zeit. Nur eine Sekunde langsamer war der Zweier ohne Steuermann mit Christopher Reinhardt (RV Dorsten) und Laurits Follert (Crefelder RC), die sich in 21:26 Minuten den Sieg bei den Männern holten. Die schnellsten Frauen in dieser Disziplin waren Frauke Hacker (ORC Rostock) und Leah Labudde (Greifswalder RC Hilda) in 24:12 Minuten. Im Einer war Julia Leiding (Rostocker RC, 24:30 Min) nicht zu schlagen, bei den Leichtgewichten jubelte Judith Anlauf (RC Süderelbe Hamburg, 24:44 Min) über den Sieg.

Auch im Juniorenbereich können sich die Zeiten sehen lassen. Moritz Wolff (Berliner SC, 23:20 Min) und Sophie Leupold (Pirnaer RV, 23:23 Min) ruderten im Einer zum Tagessieg. Im Zweier ohne Steuerfrau setzten sich Inke Buse und Leonie Heuer (beide RV Ems-Jade-Weser/Team Nord West) in 25:09 Minuten durch.  Bei den Junioren ging der Sieg an Mika Kohout und John Heithoff (beide RV Münster, 22:00 min) . "Wir freuen uns über den guten Nachwuchs, der im Hinblick auf Tokio 2020 ein erstes Zeichen gesetzt hat", sagte Bundestrainer Christian Viedt gegenüber dem WDR.

Auch Cheftrainer Marcus Schwarzrock war zufrieden. „Die erste Kaderüberpüfungsmaßnahme nach den Olympischen Spielen war für unsere Athleten in Abwesenheit der Olympiamannschaft die erste Gelegenheit ihr Leistungspotential zu zeigen.  Einige Athletinnen und Athleten haben ein erstes Ausrufezeichen gesetzt und ihre Ambitionen in Richtung Tokio 2020 deutlich gemacht.“ Mit Respekt ist zu bewerten, dass trotz Startbefreiung einige Olympiateilnehmer freiwillig teilgenommen haben und gleich wieder eindrucksvoll ihre Leistungsstärke gezeigt haben."

Der DRV würde sich freuen, wenn viele Olympiastarter bei der Deutschen Indoor Rowing Meisterschaft in Kettwig am 29. Januar 2017 an den Start gehen.

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