23. Okt. 2018 | Verband | von Deutscher Ruderverband

Endspurt zum Rudertag

Im Rahmen einer Telefonkonferenz hat das Präsidium des DRV am 17.10. die letzten Entscheidungen vor dem Deutschen Rudertag in Münster getroffen. Hierbei waren Wahlvorschläge und das Portfolio der Ehrungen zu aktualisieren. Für die Ruder-Bundesliga liegen nun die Bewerbungen der Ausrichter für die kommende Saison vor. „Wir sind auf einem guten Weg und sehen einer spannenden Saison entgegen“ ist der DRV-Ressortleiter Wettkampf Rolf Warnke überzeugt. „In den nächsten Tagen werden die Ausrichter und Termine abschließend fixiert, so dass die Vereine weitere Grundlagen für Ihre Meldungen haben“.  Zur regionalen Stärkung im Leistungssport hat das Präsidium fünf qualifizierte DRV-Landesstützpunkte in Leipzig, Halle, Krefeld, Ulm und München nach einer Ausschreibung benannt. Die Zentren verfügen über definierte Qualitätsstandards, arbeiten mit Bundes- und Olympiastützpunkten zusammen und führen Athletinnen und Athleten an die Spitze heran.

Bereits am Rande der Deutschen Sprintmeisterschaften hatten Vorstand und Teile des Länderrates über die Anträge zum Rudertag beraten. Im Rahmen einiger regionaler Veranstaltungen gab es erste Rückmeldungen, die hinsichtlich der Begründungen noch Klärungsbedarf aufzeigen. So wurde in Debatten unterstellt, der Vorstand wolle sich aus der leistungssportlichen Verantwortung ziehen. Dies ist selbstverständlich nicht der Fall. Dem Gremium obliegt die geschäftsführende Verantwortung und daher wird es sich weiterhin mit diesem zentralen Feld des Rudersports befassen. Die aktuell gültige Geschäftsordnung wird daher fortgeschrieben. Gleichwohl soll der Sportdirektor den Leistungssport operativ führen. Dieser Ansatz entspricht den Vorgaben und Überlegungen des Bundes und soll die größtmögliche Förderung des DRV ermöglichen. Zwar hat der Sportdirektor besondere Befugnisse in der Außenvertretung. Er ist dabei aber durch Satzung, Arbeitsvertrag und Geschäftsordnung an verbandsinterne Vorgaben gebunden und wird durch den Vorstand begleitet. Eine besondere Aufwertung wird der Rudertag durch Denis Oswald, IOC-Mitglied und Ehrenvorsitzender der FISA, erhalten, der im Rahmen der Eröffnung sprechen wird.

Drei Wochen nach dem Rudertag richtet der DRV in Berlin die World-Rowing Coaches-Conference unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Jürgen Steinacker aus. Dazu waren die Planungen zu konkretisieren. Die Veranstaltung dient der Fort- und Weiterbildung von Trainerinnen und Trainer und soll dem internationalen Austausch dienen. „Wir sind stolz, diese Konferenz in Berlin ausrichten zu können. Sie zeigt den hohen fachlichen Standard unserer Trainingswissenschaft“, ordnet DRV-Vorsitzender Siegfried Kaidel das Treffen ein. Es wird flankiert von Prüfungen und Fortbildungen internationaler Wettkampfrichter und der Sitzung aller Gremien des Weltruderverbandes.

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