23. Jan. 2018 | Panorama | von Peter Tholl

Zum Tod von Willi Monecke

Willi Monecke verstarb im Alter von 77 Jahren.

Am 13. Januar 2018 verstarb Willi Monecke, ehemaliger Protektor der Ruderriege am Greselius-Gymnasium und Leiter der Abteilung Rudern im TUS Bramsche, im Alter von 77 Jahren.

Willi Monecke gründete 1970 die Ruderriege am Greselius-Gymnasium. 1971 wurde die erste Bootshalle am Mittellandkanal errichtet, die inzwischen zu einem „richtigen“ Bootshaus ausgebaut wurde. Der erste große sportliche Erfolg war 1974 die Teilnahme eines Bramscher Vierers am Bundesfinale des Wettbewerbs der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin. Die Aktiven der Ruderriege und des TUS Bramsche errangen seitdem immer wieder große Erfolge. Außerdem führte er mit seinen Ruderern zahlreiche Wanderfahrten durch. Anfang 2006 ging er in den Ruhestand, war aber noch als Pensionär bis 2010 als Ausbilder und Trainer aktiv.

Im Juni 2016 erhielt Willi Monecke die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In seiner Laudatio blickte Landrat Dr. Michael Lübbersmann zurück auf Moneckes jahrzehntelanges Wirken für den Rudersport in der Ruderriege des Gymnasiums und des TUS Bramsche. Monecke ging es dabei nicht nur um sportliche Erfolge, sondern vielmehr um das Etablieren einer Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft hat er als Junglehrer am Gymnasium initiiert und dann als Protektor und als Abteilungsleiter ausgebaut. Lübbersmann bezeichnete ihn als einen „Pionier des Rudersports im Landkreis Osnabrück“, der mit seinem sozialen Engagement viel für unsere Gesellschaft geleistet hat.

Die Schülerruderer werden „Willi“ als einen Protektor in Erinnerung behalten, der mit seiner Begeisterung für den Rudersport insbesondere die Entfaltung der Persönlichkeit von Heranwachsenden begleitet hat.