09. Okt. 2019 | Nationalmannschaft | von Judith Garbe

Deutschland gewinnt die Gesamtwertung beim Baltic Cup

Der Juniorinnen-Doppelvierer überzeugte beim Baltic Cup. Fotos: Tschäge
Auch der Junioren-Doppelvierer war erfolgreich.
Tolle Naturstrecke in Estland.
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Beim diesjährigen Baltic Cup in Viljandi (Estland) hat der deutsche Ruder-Nachwuchs (15-17 Jahre) erneut überzeugen können. Mit neun Goldmedaillen und insgesamt 195 Punkten konnte sich die deutsche Mannschaft gegen die Konkurrenz aus zehn weiteren Nationen durchsetzen und damit die „Glocke“ des Baltic Cups gewinnen.

500 m und 2.000 m standen auf dem Programm
Am Samstag stand zunächst die olympische 2.000m Distanz auf dem Programm. Am Sonntag wurde über 500 m gesprintet.

Junioren-Bundestrainerin Sabine Tschäge zeigte sich vor allem mit den Leistungen der beiden Doppelvierer über die 2.000 m zufrieden. „Der Junioren-Doppelviererer musste dabei bis zum Schluss spurten, um den Bugball vor den Polen zu halten. Auf den letzten 200 m konnten sie aber mit einer Länge davonziehen“, berichtet Tschäge.

Beide Einer-Fahrer überzeugen
Finn Stäblein (Würzburger Ruderverein Bayern von 1875/1905 ), Deutscher U17-Meister, konnte gegen die ältere Konkurrenz überzeugen und sich sowohl über 2.000 m als auch über 500 m durchsetzen.  Ähnlich erfolgreich lief die Regatta für die U17-Meisterin Aurelia Maxima Janzen (Rostocker RC von 1885 e.V.). Nach Gold über 2.000 m musste sie im Sprint nach hartem Kampf der Polin hauchdünn den Vortritt lassen.

Im Riemenbereich hingegen hatten die U17-Meister noch das Nachsehen gegen starke internationale Konkurrenz.

„Insgesamt war das eine gute Leistung der jungen Sportlerinnen und Sportler. Die Ausrichter haben sich wirklich viel Mühe gegeben und auf dieser wunderbaren Naturstrecke ein tolles Event für die Nachwuchskräfte der baltischen Spitzenverbände gezaubert“, zeigt sich die Bundestrainerin begeistert. „Die Kombination aus 2000 m und des Sprints über 500 m ist zu diesem Zeitpunkt der richtige Einstieg in die neue Saison.“