Ergebnisse der Masters-Umfrage zum Thema Indoor
Anfang August wurde an gleicher Stelle eine kleine Umfrage zum Indoor-Rudern bei den Masters gestartet. Ausgangspunkt waren die unterschiedlichen Streckenlänge und Alterskategorien im nationalen wie internationalen Bereich.
Bei den Altersklassen gibt es auf dem Wasser die bekannten Altersklassen A-K (international A-M), die im unteren und oberen Bereich von den Indoor-Altersklassen abweichen, die sich eher am Dezimalsystem orientieren.
Die beiden Fragen lauteten:
- Was würdet ihr für die Masters-Indoor-Wettkämpfe bevorzugen: 1000m oder 2000 m?
- Welche Altersklasseneinteilung würdet ihr präferieren: Die Einteilung A-M (wie auf dem Wasser) oder die bisherigen Concept 2-Alterklassen?
Insgesamt 67 Zuschriften sind eingegangen. Wenn man als Orientierung die Teilnehmerzahlen aus Werder (428 Teilnehmer) heranzieht, so haben rund 15 % aller Mastersaktiven ein Feedback gegeben. Ein hervorragendes Ergebnis. Dafür erst einmal ein großer Dank des DRV-Ressorts Wettkampfwesen an alle Teilnehmer. Dabei gab es auch einige Zuschriften, die sehr charmant die Gesamtproblematik dargelegt haben, sich aber nicht eindeutig positioniert hatten. Diese habe ich als Enthaltung gewertet.
1000 m oder 2000 m
Hier haben rund 60 % für 1000 m votiert und 30% für 2000 m. Rund 10 % haben sich enthalten.
Altersklasseneinteilung
Hier haben rund 75 % für die Einführung der Altersklassen auf dem Wasser plädiert, rund 15 % für die Beibehaltung der bisherigen Concept2-Altersklassen. Auch hier haben sich rund 10 % der Zuschriften enthalten.
Internationale Meinungen
Parallel hierzu wurde eine kleine Umfrage bei den mir bekannten Masters-Beauftragten anderer europäischer Länder gestartet. Hier stimmte eine sehr deutliche Mehrheit für 1000 m, alle für die FISA-Altersklassen und alle dafür, dass auch bei Indoor-Events das Geburtsjahr und nicht der exakte Geburtstag gilt.
Vor dem Hintergrund dieser validen Erhebungen werden diese nun dem Vorsitzenden der FISA-Masters-Commission, Ron Chen, übermittelt.
Wie schon erwähnt – die FISA-Kommission ist unabhängig und daher nicht an das Ergebnis der Umfragen gebunden. Aber man sollte ja nichts unversucht lassen, der Basis eine Stimme zu verleihen…
