27. Aug. 2019 | Nationalmannschaft | von Deutscher Ruderverband

Frank-Roman Lauter wird Bundesstützpunktleiter Berlin

Dr. Frank-Roman Lauter freut sich auf die neuen Aufgaben.

Ab 01.09.2019 tritt Dr. Frank-Roman Lauter die neu geschaffene Stelle des Bundesstützpunktleiters am Bundesstützpunkt Berlin an. Die Funktion umfasst u.a. die kontinuierliche Optimierung der Arbeitsabläufe am Bundesstützunkt, die Koordination und Kooperation mit den Leistungssportpartnern vor Ort sowie die allgemeine Leitung des Bundesstützpunkts. Wichtiger Fokus ist somit auch das organisatorische Umfeld der Nationalmannschaft Frauen-Skull sowie die Weiterentwicklung der Nachwuchsarbeit am Standort Berlin. „Der Bundesstützpunktleitung kommt im Rahmen der Leistungssportreform eine immer stärkere Bedeutung zu. Die administrativen und organisatorischen Anforderungen in den letzten Jahren sind enorm gestiegen. Es ist genau hier, wo wir große Unterstützung benötigen“ so, DRV-Vorstandsmitglied Mario Woldt.

Frank-Roman Lauter ist im Lünebuger RC Wiking v. 1875 beheimatet. Dort ruderte er während seiner Gymnasialzeit gemeinsam mit Bahne Rabe (Seoul 1988) in einer kleinen Trainingsgruppe. Gerne erinnert er sich an die Oster-Trainingslager des RC Wiking in Ratzeburg, in denen sich auch Peter-Michael Kolbe und Pertii Karppinen auf die anstehende Saison vorbereiteten. Der promovierte Molekularbiologe und erfahrene Manager hat in der Vergangenheit Technologieunternehmen strukturiert und organisiert. Sein Berufsleben beinhaltet Stationen in Kalifornien (Stanford), Italien und Israel. Seine Liebe zum Rudersport hat ihn zu Beginn des Studiums 1982 und dann wieder 2007 zum Berliner RC geführt, wo er sich seitdem im Masters-Wettkampfrudern und in der Nachwuchsarbeit engagiert. Seit 2017 ist Dr. Frank-Roman Lauter im Vorstand des Landesruderverbands Berlin im Ressort Leistungssport aktiv.

„Um sich an der Weltspitze behaupten zu können, erwarten wir von unseren Olympiakadern, dass sie mit außergewöhnlicher Professionalität, Disziplin und Motivation ans Werk gehen. Diese Attribute gehören deshalb ganz oben auf die Liste eines Bundesstützpunktes. Mein Ziel ist es, ein Umfeld zu gewährleisten, welches Athleten und Trainern das Vertrauen gibt, die in sie gesetzten Erwartungen im vorgefundenen Rahmen optimal erfüllen zu können. Hier sind wir richtig (!), soll das Gefühl der Spitzensportler sein“, sagt Dr. Lauter. „Berlin hat seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahre 1896 in Athen in 49 Booten Medaillenplätze errudert. Dieser Tradition fühlen wir uns am Bundesstützpunkt selbstverständlich verpflichtet. Die Voraussetzung für einen Erfolg auf der Elite-Ebene ist eine gute Nachwuchsarbeit und diese ist damit ohne Zweifel auch immer stark im Blickfeld eines Bundesstützpunktleiters präsent“, führt Dr. Lauter weiter aus.

„Ich freue mich, Frank-Roman Lauter in unserem Team begrüßen zu können und wünsche ihm bei der Erreichung unserer gemeinsamen Ziele viel Erfolg“, so Woldt.