03. Dez. 2019 | Elite | von Judith Garbe

Ruder-Elite trotzt Minusgraden in Dortmund

Juliane Faralisch siegte im Frauen-Einer. Fotos: DRV/Seyb
Aaron Erfanian siegt im Einer.
Nico Merget und Felix Brummel sind im Zweier ohne am schnellsten.
Leonie Pless siegt im leichten Einer.
Florian Roller dominiert im leichten Einer.
Siegerinnen im Zweier ohne - Cara Pakszies und Ladina Meier
6 Bilder

Die Langstrecke am vergangenen Wochenende in Dortmund war mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt eine ganz schön kalte Angelegenheit für die Athletinnen und Athleten des Deutschen Ruderverbandes.

Am Samstag stand zunächst der 2.000 m Ergotest auf dem Programm, bei dem zahlreiche neue Bestzeiten aufgestellt wurden.

Sonntag ging es dann aufs Wasser. Über die 6.000 m war Juliane Faralisch (Frankfurter RG Germania) in 24:31 Min im Frauen-Einer die Schnellste. Das Podium komplettierten Daniela Schultze (RC Potsdam, 24:48 Min) und Frauke Hundeling (Deutscher RC, 24:50 Min).

Bei den Männern gewann - in Abwesenheit des gesamten Team Deutschland-Skuller - Aaron Erfanian (Deutscher RC) in 22:31 Min. Sieben Sekunden dahinter kam Paul Berghoff (SC Magdeburg) ins Ziel, Dritter wurde Jonas Gelsen (RC Nassovia Höchst).

Brummel und Merget gewinnen im Zweier ohne
Im Zweier ohne dominerten Felix Brummel und Nico Merget (RV Münster/Frankfurter RG Germania) das Rennen. Das Duo kam nach 21:19 Min ins Ziel, sechs Sekunden dahinter folgten Johannes Weißenfeld und Torben Johannesen (RC "Westfalen" 1929 e.V./ RC Favorite Hammonia, 21:25 Min) , Dritte wurden Christopher Reinhardt und Hannes Ocik (RV Dorsten/Schweriner RG, 21:26 Min). Insgesamt eine sehr enge Angelegenheit, denn nur sieben Sekunden trennen die Plätze zwei bis sieben voneinander.

„Das war ein guter Einstieg in die Olympia-Saison. Wir sind gut ins Rennen reingekommen und konnten nach eineinhalb Kilometer unsere Stärken ausspielen, als das Wasser ruhiger wurde“, meinte Nico Merget, für dessen Start erst am Vormittag grünes Licht gegeben werden konnte: „Aufgrund einer Reizung in der Kniekehle war es fraglich, ob ich starten kann. Aber es war letztlich die richtige Entscheidung. Schließlich ist jede Belastung gut und hat einen Lerneffekt“, so Merget. Glücklich war auch Felix Brummel: „Mit dem Streckenverlauf und der ruderischen Leistung sind wir zufrieden. Der Sieg steigert natürlich das Selbstvertrauen.“

Im Frauen-Zweier ohne gingen nur zwei Boote an den Start. Den Sieg holten Cara Pakszies und Ladina Meier (RV Neptun Konstanz/Frankfurter RG Germania) in 25:20 Min, Zweite wurden Alissa Buhrmann und Svea Pichner (Lübecker RG/Lübecker Frauen-RG, 26:27 Min).

Das Rennen des Leichtgewichts-Frauen-Einer gewann Leonie Pless (Frankfurter RG Germania) in 24:44 Min vor Ronja-Fini Sturm (RC Havel Brandenburg, 24:52 Min) und Johanna Reichardt (SC DHfK Leipzig, 24:59 Min).

Bei den Männern war Florian Roller (Stuttgarter RG) in 22:31 Min der Schnellste. Zweiter wurde Joachim Agne (ARC Würzburg, 22:48 Min), als Dritter überquerte Johannes Ursprung (Frankfurter RG Germania. 22:55 Min) die Ziellinie.

Im leichten Zweier ohne der Männer siegten Johannes Neubauer und Benjamin Nelles (beide Neusser RV) in 22:32 Min vor Julius Wagner/Henning Sproßmann (RC Hansa Dortmund/RR ETUF Essen, 22:33 Min) und Bela Winde/Jesper Fisch (RG Wiking Berlin/RK am Wannsee).

Alle Ergebnisse gibt es hier. 

Events