21. Mai 2004 | von Arno Boes, Pressesprecher

Deutsche Telekom AG und Deutscher Ruderverband sind Projektpartner

Für sein Projekt „up2 – Berufsbildung für jungendliche Leistungsruderer“ hat der Deutsche Ruderverband (DRV) einen neuen Partner gewinnen können. Nach dem Mitinitiator ThyssenKrupp AG ist nun auch die Deutsche Telekom AG mit im Boot. Vorstandsmitglied Dr. Heinz Klinkhammer (Personal) und der Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes, Helmut Griep, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung.

Ziel des Projektes, dessen Leitung bei DRV-Ehrenmitglied Friedhelm Kreiß liegt, ist die Unterstützung und Förderung der Athletinnen und Athleten des DRV bei ihrem Einstieg in Ihre berufliche Aus- und Weiterbildung. Hier erhalten die Sportler aktive Unterstützung durch persönliche Beratung, Praktika und überfachliche Schulungen. Dazu gehören z.B. geführte und betreute Messebesuche und Bewerbungstrainings. Unterstützt wird dies durch Patenschaften aus der Wirtschaft und Mentorenbetreuung.

Ganz bewusst ist dieses Projekt keine „Jobbörse“, auch wenn hier und da ggfs. Plätze für Aus- oder Weiterbildung in den beteiligten Unternehmen mit zum Angebot gehören. Der Schwerpunkt liegt vielmehr auf der Beratung im Bereich der gesamten beruflichen Bildung. Dazu zählen sowohl die industriellen und gewerblichen Ausbildungsberufe als auch die Orientierung bei der Wahl von Studienfächern und –orten.

DRV-Vorsitzender Helmut Griep begrüßt diese Kooperation mit der Deutschen Telekom besonders: „Wir Ruderer sind sehr dankbar, dass sich die Telekom nun gemeinsam mit der ThyssenKrupp AG für die Projektziele einsetzt. Gerade in diesen Zeiten, wo die Wirtschaftsunternehmen oftmals sehr kritisch in der Presse bewertet werden, ist es ein positives Zeichen, dass sich führende Unternehmen in dieser Weise für die jungen Menschen engagieren, die im Sport, oftmals aber auch in persönlichen oder schulischen Dingen Besonderes leisten. Wir hoffen, dass dies auch anderen potentiellen Partnern Mut macht, sich in ähnlicher Weise für unsere Sportlerinnen und Sportler einzusetzen.“

„Wir wollen diesen jungen, motivierten und leistungsorientierten Nachwuchssportlern wichtige Impulse für die Berufsorientierung geben. Ausbildung und Studium sind wichtige Bausteine für die Berufs- und Lebensplanung“, so Dr. Heinz Klinkhammer, Personalvorstand der Deutschen Telekom . „ Hier unterstützen wir die jungen Leistungssportler, die durch ihre Disziplin und Leistung später sicherlich auch als gut qualifizierter Nachwuchs dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.“

Neben den beiden Unternehmen haben auch die Ruhr-Universität Bochum und die Uni Dortmund Kooperationsvereinbarungen mit dem Deutschen Ruderverband abgeschlossen. Hier werden besonders die zeitlichen Belange für Training und Wettkampf auf der einen und Prüfungen und Seminararbeiten auf der anderen Seite berücksichtigt. Dazu haben die Studenten, die hauptsächlich am Leistungsstützpunkt Dortmund trainieren, in den jeweiligen Universitäten feste Ansprechpartner, mit denen eine entsprechende Flexibilisierung der zeitlichen Studienanforderungen koordiniert wird.

Mit diesen Kooperationsvereinbarungen im Rahmen des Projektes „up2“ sind wesentliche Bausteine für eine möglichst reibungslose Olympiavorbereitung der Ruder-National-mannschaft geschaffen. Die wird im Jahre 2003 in ihre entscheidende Phase gehen, denn bei den Weltmeisterschaften im August in Mailand sind die Startplätze für Athen 2004 in den 14 olympischen Bootsklassen zu vergeben.

DEUTSCHER RUDERVERBAND e.V.