19. Sep 2015 | Panorama | von Dorothee Dresel/Geschäftsstelle

Ruderspitzensport zum Anfassen mit P&G und dm beim Schleswig-Holstein Netz Cup

Wie bereits in den vergangenen Jahren, veranstalteten Procter & Gamble (P&G) und die dm-drogeriemärkte (dm) ein Kunden-Gewinnspiel, bei denen eine VIP-Reise nach Hamburg und Rendsburg gewonnen werden konnte. Gemeinsam mit dem Deutschen Ruderverband (DRV) ermöglichten die beiden Unternehmen 5 Gewinnern mit Begleitperson ein aufregendes Wochenende hautnah am Deutschlandachter und weiteren Nationalkaderathleten beim Schleswig Holstein Netz Cup (ehemals E.ON Hanse Cup). Den krönenden Abschluss des abwechslungsreichen Wochenendprogramms bildete das "härteste Achterrennen der Welt", an dem vier internationale Achter aus den USA, Großbritannien, Deutschland und den Niederlande am Sonntag auf dem Nord-Ostsee-Kanal teilnahmen.

Ein aufregendes Programm ganz nah am Spitzensport in Hamburg und Rendsburg

Nachdem die glücklichen Sieger des Preisausschreibens am Freitag in Rendsburg eingetroffen waren und ihre Zimmer im offiziellen Teamhotel - Tür an Tür mit den Athleten des Deutschlandachters - bezogen hatten, stimmte sich die Gruppe mit einem Rückblick auf die Rennen der Weltmeisterschaften eine Woche zuvor in Frankreich ein. Der offizielle Eröffnungsabend mit Talkrunde zum Thema "Olympia 2024", bei dem die Reisegruppe gemeinsam mit den Athleten der vier teilnehmenden Achter-Nationalteams zu Abend aß, war der Start in das Ruderwochenende. Am Samstag startete die Gruppe in Hamburg ihren Tag mit einem prominent angeleiteten Schnupperkurs im Rudern. Als "Ruderlehrer" konnten Lars Hartig und Anja Noske gewonnen werden. Anja Noske gewann bei der Weltmeisterschaft eine Woche zuvor mit dem Leichtgewichts Frauen Doppelvierer die Goldmedaille. Lars Hartig ruderte bis 2014 im Leichtgewichtsbereich erfolgreich bei internationalen Meisterschaften und wechselte zu Beginn dieser Saison in den schweren Bereich. In den Räumlichkeiten des Ruderclubs "Allemannia von 1866" in Hamburg nahmen sich die WM-Teilnehmer Lars und Anja viel Zeit, um die Grundzüge der Rudertechnik auf dem Ergometer zu vermitteln. Anschließend ging es für die Gewinner unter der Anleitung der Nationalkaderathleten selbst ins Boot. Gemeinsam mit Anja und Lars als Steuerfrau/-mann wurden die Boote vorbereitet und zu Wasser gelassen. Bei der anschließenden Runde auf der Alster zeigten sich die Athleten begeistert von ihren Schützlingen. Nach diesem sportlichen Auftakt genossen die Teilnehmer den exklusiven Blick aus dem Ehrengästebereich auf die Hamburger Binnenalster, auf welcher sich die internationalen Achter beim HanseWerk AlsterCup Zentimeterentscheidungen über die 280 Meter Sprintdistanz lieferten.

Spendenscheck über 100.000 EUR für den olympischen Rudernachwuchs

Innerhalb einer dreimonatigen Verkaufsphase in den dm-drogeriemärkten spendeten die acht P&G Marken Gillette, Ariel, Lenor, Pampers, Pantene Pro-V, head-and-shoulders, always und Oral-B pro verkaufter Packung 10 Cent auf ein Spendenkonto. Die maximal zu erreichende Spendensumme in Höhe von 100.000 EUR wurde erneut erreicht, welche dem Deutschen Ruderverband e.V. zur Förderung des olympischen Rudernachwuchses zu Gute kommt. Erstmals wurde der Spendenscheck live auf der großen NDR Bühne des Schleswig-Holstein Netz Cups am Sonntag direkt vor dem Start des Hauptrennens über 12,7 Kilometer übergeben. Stefan Pfeifer, Vertriebsdirektor bei P&G Deutschland, (P&G) ließ es sich nicht nehmen den symbolischen Spendenscheck gemeinsam mit dm-Gründer Götz W. Werner an den DRV-Vorsitzenden Siegfried Kaidel zu übergeben. "Dass diese Spendenaktion unserer Projektpartner Procter & Gamble und den dm-drogeriemärkten auch in diesem Jahr so erfolgreich stattgefunden hat, ist für den deutschen Nachwuchsrudersport von enormer Bedeutung. Diese Spende ermöglicht es uns, zusätzliche Ausrüstung für unsere Athleten und Trainer anzuschaffen und dadurch einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung der Nationalmannschaften beizusteuern. Auch Talententwicklungsprogramme können mit dieser Unterstützung ausgeweitet werden, damit wir uns auch weiterhin im internationalen Konkurrenzkampf behaupten können."

Spannendes Kräftemessen auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Nachdem die Nationalachter sich bereits auf dem Ergometer und im Sprint miteinander gemessen hatten, stellte das "härteste Ruderrennen der Welt" mit fast 13 Kilometern Länge den Höhepunkt der Veranstaltung dar. Zu Beginn der Ruderstrecke von Breiholz bis in den Rendsburger Kreishafen lagen die vier Achter (Deutschland, Großbritannien, USA und Niederlande) dicht beieinander, jedoch setzte sich nach etwa 14 Minuten in der ersten langen Kurve der britische Achter mit mehreren kleinen Sprints an die Spitze des Feldes und verteidigte die Position über den restlichen Verlauf des Rennens. Der Deutschlandachter erruderte wie schon eine Woche zuvor über die olympische 2000 Meter Distanz die Silbermedaille. Es folgten die Niederlande vor den US-Ruderern. Nach den Siegen auf dem Ergometer am Freitag und im Sprintwettkampf am Samstag, mussten sich die Deutschen somit lediglich auf der "Marathondistanz" gegen die Konkurrenz aus Großbritannien geschlagen geben. In der Boxengasse kurz nach dem Rennen standen die Athleten den Medien und Zuschauern mit Autogrammen und Interviews zur Verfügung und ließen die Ruderbegeisterten hautnah am Sport teilhaben. "Rudern scheint mir ein Sport ohne Starallüren zu sein" stellte Hans Bauer, einer der Gewinner, der Wochenendreise nach dem gemeinsamen Gruppenbild mit dem Deutschlandachter erfreut fest. Gemeinsam mit seiner Frau hatte er an dem Wochenende in Hamburg und Rendsburg teilgenommen. "Es war ein wunderbares Wochenende und ein einmaliges Erlebnis, so hautnah am Rudersport und den Athleten zu sein. Vor allem, nachdem wir einige Nationalruderer nun einmal persönlich kennenlernen durften. Bei den Olympischen Spielen im nächsten Jahr werden wir dann noch einmal ganz anders mit den deutschen Ruderern mitfiebern und fest die Daumen drücken."