31. Okt. 2016 | Deutscher Rudertag | von Alfred Zimmermann

Rechenschaftsbericht der Deutschen Ruderjugend

Seit dem 21. Jugendrudertag in Hannover 2014 hat sich der Vorstand der Deutschen Ruderjugend mit vielfältigen Themen auseinandergesetzt. Den Rahmen bildete dabei wie schon in den Vorjahren die „Agenda 2020“ der Deutschen Ruderjugend.

Sowohl der 46. Bundeswettbewerb 2015 in Hürth als auch der 47. Bundeswettbewerb 2016 in Salzgitter sind hervorragend verlaufen. Die Kurse zur sportlichen Jugendbildung in Ratzeburg und Oberschleißheim für die Erstplatzierten der Langstrecke beim Bundeswettbewerb werden von den Aktiven und Vereinen sehr gut angenommen.

Im Sommer 2016 fand unser Olympisches Jugendcamp mit 42 Jugendlichen unter der Leitung von Marc Brinkhoff und Cornelia Stampnik in Rio de Janeiro statt. Wie schon in London 2012 war es ein großartiges Erlebnis für alle Teilnehmer/innen die Olympischen Spiele hautnah mit zu erleben. Die Ruderwettkämpfe waren für unsere jungen Ruderer und Ruderinnen ein Highlight, wie auch der Besuch im Deutschen Haus und die Treffen mit unseren Medaillengewinnern.

Unser Plan das Sommercamp „triple tryout“ fortzuführen war leider wegen mangelndem Interesse nicht von Erfolg gekrönt. Der Leistungssportaustausch mit dem französischen Ruderverband dient der Vorbereitung der Teilnehmer/innen - hauptsächlich der Großboote - auf den Start beim Baltic-Cup. Die Veranstaltungen sind auch in den vergangenen zwei Jahren hervorragend verlaufen.

Die Fortbildungslehrgänge der Deutschen Ruderjugend - und hier insbesondere die Seminare für Jugendleiter - erfreuen sich großer Beliebtheit. Im Rahmen der Agenda 2020 der Deutschen Ruderjugend hat die DRJ das Juniorteam ins Leben gerufen. Dieses Team bilden junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren, die sich für andere Jugendliche als Betreuer und Helfer engagieren möchten. 

Die DRJ-Aktion „Rudersport und Schule“ hat weiterhin großen Anklang gefunden. Über 70 Vereine der Klassen 5,6 und 7 haben sich 2015 und 2016 beteiligt. Mit über 12.000 rudernden Jugendlichen jährlich hat sich die Aktion inzwischen zu einer großen Werbung für den Rudersport entwickelt. Unter dem Motto "Junges Engagement im Rudersport" möchte die Deutsche Ruderjugend verdiente junge Leute bis zum Alter von 27 Jahren und Vereine für ihr besonderes Engagement in der Jugendarbeit auszeichnen und öffentlich würdigen. Sie hat daher auch im Jahr 2014 und 2015 den „Ehrenamtspreis für junges Engagement im Rudern“ vergeben. 

Jeweils am ersten Montag des Monats bzw. nach aktuellem Bedarf findet um 20.00 Uhr eine Telefonkonferenz des DRJ-Vorstands statt. Diese dient der Information aller Vorstandsmitglieder und der Bearbeitung des anfallenden Tagesgeschäftes. Der DRJ-Vorstand und das Präsidium des Deutschen Ruderverbandes kamen nach 2014 abermals 2015 zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen. In den Ressorts Finanzen, Wanderrudern und Regattawesen sowie auf dem Gebiet Prävention sexueller Gewalt und Arbeitskreis Leistungssport besteht eine besonders intensive Zusammenarbeit. 

Der Kontakt zur Deutschen Sportjugend als Hauptgeldgeber funktioniert ausgezeichnet. In den dsj-Sitzungen der vielfältigen Gremien ist die Deutsche Ruderjugend nach Möglichkeit stets durch ihre Vorstandsmitglieder oder die Jugendsekretärin vertreten. Im Jahr 2011 hat sich die Deutsche Ruderjugend bei der Zentralstelle Deutsche Sportjugend als Träger für den Bundesfreiwilligendienst anerkennen lassen. Mit Übernahme dieser Trägerschaft obliegt dem Deutschen Ruderverband neben der Aufgabe als Bildungsträger auch die administrative Betreuung der Bundesfreiwilligen und der Einsatzstellen. Mittlerweile sind bundesweit 25 BFDler im Einsatz. 

Im Jahr 2015 feierte die Deutsche Ruderjugend in vielfältiger Weise ihr 100-jähriges Bestehen. Die geladenen Ehrengäste aus dem Verband wie auch von der dsj würdigten die hervorragende Arbeit der DRJ. Der Festakt und die anschließende Feier fanden im Juli 2015 im Sportmuseum in Köln statt. 

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Alfred Zimmermann
Alfred Zimmermann

Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend

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