16. Febr. 2018 | Nationalmannschaft | von Sabine Tschäge

Positives Fazit vom U19-Athletik und Skilanglauf-Lehrgang

Insgesamt 26 Junior/-innen haben beim Lehrgang teilgenommen. Fotos: Tschäge/Froelke
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18 Junioren und acht Juniorinnen hatten sich für den U19-Athletik und Skilanglauf-Lehrgang, der vom 29. Januar bis 9. Februar 2018 im Sportpark Rabenberg im Erzgebirge stattgefunden hat, qualifiziert. Das Team wurde von Bernd Nennhaus, Regionalgruppentrainer Nord-Ost, und U19-Bundestrainerin Sabine Tschäge, die fünf Tage im Tausch mit Hendrik Bohnekamp (DRV-Athletiktrainer) da war, geleitet. Jürgen Worms (Landestrainer Berlin) und Stephan Froelke (RG Hansa Hamburg), der auch als ausgebildeter Lehrer die Schulbetreuung übernahm, komplettierten das Team.

Mit Bussen zu den Loipen
Kurz vor dem Lehrgang gab es leider eine „warme“ Woche, in der der Schnee in der Umgebung vor dem Sportpark geschmolzen war. So war nach ein paar Tagen klar, dass für die Langlaufeinheiten immer ein Stück mit Klein-Bussen bis nach Tellerhäuser gefahren werden musste. Der Versuch, vom Haus aus zu starten, verbunden mit einem Jogginglauf bis zur tschechischen Grenze, erwies sich als nicht machbar. Ab Tellerhäuser waren die Loipen aber gut gespurt und man konnte prima bis Oberwiesental und bis nach Tschechien fahren.

Ab dem fünten Tag gab es dann dank der Unterstützung durch Busse der Landesverbände Berlin und Sachsen, die zum gleichen Zeitpunkt vor Ort waren, die Möglichkeit, alle Athleten einmal am Tag zu den Langlaufloipen zu bringen.

Hendrik Bohnekamp gab Tipps zum Athletiktraining
Neben dem Langlauftraining wurden viele Einheiten im Kraftraum, im Schwimmbad und in den Turn- und Gymnastikhallen absolviert. Athletiktrainer Hendrik Bohnekamp nutzte auch nochmal intensiv die Zeit, um Tipps im athletischen- und Langhantel-Bereich zu geben.

Kleinere Ausfälle durch Schnupfen, leichtes Erbrechen und muskulärer Ursache waren nach kurzer Pause schnell wieder auskuriert. Eine Schrecksekunde gab es zum Ende der zweiten Woche, als ein Ruderer beim Skilanglauf das Bremsen leider einem Baum überließ. Die sofort herbei gerufene Bergwacht brachte ihn zur Kontrolle ins Krankenhaus. Dort wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert, zum Glück nichts Schlimmeres, und so konnte der Sportler noch den Abschlussabend mit Kegeln und Siegerehrung mit der Mannschaft verbringen. Der Einstieg ins Heimtraining ist nach einer kurzen Pause auch wieder geglückt.

Positives Fazit
Das Fazit der Trainer und Athleten fiel durchweg positiv aus. Es war eine sehr motivierte Gruppe, die die Herausforderungen gut angenommen hat. Alle waren „heiß“ darauf, ihre Grundlagen und die athletische Ausbildung weiter voranzutreiben. Insgesamt wurde viel geschafft und trotz der Anstrengungen hatten alle Spaß und dann geht die Arbeit ja bekanntlich leicht von der Hand!

Die perfekten Bedingungen, die der Sportpark mit Sportstätten, Unterbringung und Verpflegung bietet, ließen auch keine Wünsche offen.