20. Nov. 2018 | Nationalmannschaft | von Sabine Tschäge

So liefen die U19-Lehrgänge der Regionalgruppen

Die Skuller haben sich in Berlin unter Anleitung von Bundestrainerin Sabine Tschäge vorbereitet. Fotos: Tschäge
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Bereits Ende Oktober traf sich das Süd Team auf der Olympia-Regattastrecke in München-Oberschleißheim zum Auftakt in die neue Saison 2019. Rund 40 Athleten nahmen teil und anders, als in den Jahren zuvor, wurde im Zweier ohne und Vierer ohne angefangen. „Wir fangen immer als erste Regionalgruppe mit unserem Lehrgang an und sind dann mit der Bildung der Zweier ohne noch nicht richtig fertig, von daher bot sich der Einstieg diesmal in dieser Bootsklasse an“, so Regionalgruppentrainer Johannes Karg. Aufschlussreiche Erkenntnisse brachten dabei die aus der „Fahrt“ gefahrenen 1000 Meter. „Das war zu diesem Zeitpunkt für die Athleten eine gute Rückmeldung über ihre persönliche Leistung. Im November wird dann noch einmal Achter gefahren“, erklärt U19-Bundestrainerin Sabine Tschäge. Während des Lehrgangs in München musste bereits die Langstrecke Mannheim am 11.11.2018 wegen Wassermangel absagt werden. Daraufhin wurde für diesen Tag kurzerhand ein Trainingswochenende in Breisach organisiert, wo die Zweier ohne noch einmal knapp 6 Km gefahren sind. Zusätzlich wurde im Achter trainiert.

In Berlin-Grünau ging es für das 40-köpfige Nord-Ost Team unter der fachkundigen Leitung von Bernd Nennhaus in vier Achtern auf das Wasser. Eine Woche vorher fanden die regionalen Langstrecken in Mölln und Berlin statt. „Wir haben in den drei Tagen viel bewegen können. Man hat gemerkt, dass in den letzten Wochen der Schwerpunkt im Zweier ohne lag“, so Nennhaus. Zeitgleich fand auch der zentrale Skullehrgang in Berlin statt. Die 28 Athleten wurden in sechs Doppelvierern von der Bundestrainerin zusammengesetzt.

„Auffällig bei den Lehrgängen war, dass wir zum Teil erhebliche Defizite im koordinativen und physiologischem Bereich haben. Bei den Lehrgängen versuchen wir, über Gymnastikeinheiten und Technikschulung auf dem Wasser und an Land, den Athleten und Trainern Hilfen zu geben“, so Tschäge und ergänzt, „wir leben von dem Engagement der Trainer vor Ort, die neben dem eigentlichen Training mit G8, Abitur, Ausbildung, Eltern, Vereinsvorständen etc. kämpfen. Um alle Trainingsinhalte unterbringen zu können, bedarf es einer „kreativen“ Trainingsplanung sowie motivierte Athleten, um die erforderlichen Umfänge zu schaffen. Die Erfahrung aber zeigt, dass es möglich ist und auch bei aller organisatorischen Zeit, die dafür benötigt wird, dann gut klappt!“

Ein großer Dank gilt den unterstützenden Trainer/innen sowie den Vereinen und Landesverbänden für das zur Verfügung gestellte Material.

Am zweiten Dezemberwochenende findet der Lehrgang des West Teams in Essen statt.