13. Dez. 2018 | Nationalmannschaft | von Sabine Tschäge

Stürmischer Jahresabschluss für die Regionalgruppe West

Aufgrund der verregneten und stürmischen Bedingungen konnten nur zwei Wassereinheiten durchgeführt werden. Fotos: Tschäge
Auch die Jungs mussten bei den Bedingungen kämpfen.
Essen bietet mit dem Ruderbecken einen guten Ersatz.
Die 6 km Langstrecke wurde auf das Ergo verlegt.
U23-Bundestrainer Männer-Riemen, Christian Vieth, berichtet über den Weg in die U23.
Physiotherapeut Karsten Terner hat Athletiktraining gegeben.
Auch Krafttraining stand auf dem Programm.
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41 Juniorinnen und Junioren der Regionalgruppe West kamen am 7.12. 2018 für drei gemeinsame Trainingstage in Essen zusammen. Regionalgruppentrainer Ralf Wenzel und Junioren-Bundestrainerin Sabine Tschäge wollten die Tage zum intensiven Großboottraining nutzen, aber die stürmischen Bedingungen an diesem Wochenende ließen nur zwei Rudereinheiten auf dem Wasser zu. „Das hatten wir ein bisschen anders geplant, aber die Wetterkapriolen haben dann unser Programm bestimmt“, so Ralf Wenzel. Aber auch das „Ersatzprogramm“ brachte zahlreiche Erkenntnisse und gute Tipps für das weitere Heimtraining. „Die guten Möglichkeiten, die das Regattahaus in Essen mit Ruderbecken, Ergometer und Kardiogeräten, Krafträumen und Turnhalle bietet, ist ideal, um mit einer großen Gruppe gut zu arbeiten“, so Sabine Tschäge.

Ergänzend hat Karsten Terner, der als langjähriger Physiotherapeut auch die U19-Nationalmannschaft im Sommer begleitet, ein intensives Athletiktraining mit den Sportlern absolviert. Zudem schaute U23-Männer-Riemen-Bundestrainer Christian Vieth am Samstagmittag vor, um über den weiteren Weg im U23-Bereich zu informieren. „Das war trotz des schlechten Wetters eine gute Sache. Natürlich wären wir gerne mehr gerudert, aber das Training im Messbecken war z.B. für die Sportler aus Niedersachsen eine Bereicherung für ihre Rudertechnik“, so Niedersachsens Landestrainer Tobias Rahenkamp. Am Sonntag wurde dann die 6 km Belastung auf das Ruderergometer verlegt. „Das spornt an, wenn plötzlich starke Leute neben dir auf dem Ergo rudern“, freut sich NRW-Landestrainer Thomas Jung.

Nach diesem Lehrgang geht es für die meisten Sportler über die Winterferien ins Trainingslager, entweder zum Rudern oder in ein Skilanglauf- oder Athletik-Trainingslager. Bundestrainerin Sabine Tschäge versuchte noch einmal alle dazu zu ermuntern, die Ferienzeit zu nutzen, „denn wir müssen versuchen, hier ein bisschen zu kompensieren, denn mit G8 haben viele ein strammes Programm und da bietet sich Training über zehn Tage in einer Gruppe an.“ Gut kam auch die gemeinsame Übernachtung in der Jugendherberge in Werden an.  Es blieb genug Zeit sich intensiv mit der Rudertechnik und den Anforderungen für die U19-Nationalmannschaft zu beschäftigen und vor allem auch alle Teammitglieder kennen zu lernen.

Der nächste DRV Lehrgang findet an Fasching in Breisach mit der Regionalgruppe Süd statt.