26. Apr. 2019 | Nationalmannschaft | von Jutta Deuschl, Regatta München

Nachwuchsruderer aus zehn Nationen kämpfen in München um Medaillen

Am Wochenende blickt die Ruderwelt auf die Olympia-Regattastrecke in München-Oberschleißhein. Foto: Regatta München

Die Olympia-Regattastrecke von 1972 ist am 4. und 5. Mai wieder Schauplatz für spannenden Spitzensport im Nachwuchsbereich: Zur 1. Internationalen DRV-Junioren-Regatta schicken fast 180 Vereine rund 900 Ruderinnen und Ruderer an den Start. In insgesamt 73 Rennen sind die 15- und 16-jährigen Sportler auf der 1.500-Meter-Strecke gefragt, die 17- und 18-Jährigen absolvieren 2.000 Meter. Das Meldeergebnis verspricht spannende Rennen mit Beteiligung aus zehn Nationen, die durch Mehrfachmeldungen in Summe fast 2400 Rollsitze belegen.

Die Mehrzahl der knapp 1.000 Boote – vom Einer bis zum Achter – besetzen Vereine aus Deutschland. Doch auch Tschechien, Großbritannien und Kroatien sind mit großen Teams vertreten. Angekündigt haben sich zudem Teams aus Österreich, Polen, der Schweiz und Slowenien. Die weiteste Anreise haben die Crews aus Japan und Simbabwe. Die Regatta, die 1995 zum ersten Mal ausgerichtet wurde, gilt als eine der weltweit größten und wichtigsten internationalen Leistungsüberprüfungen in der U19-Klasse für die Besetzung der Nationalmannschaften. Schon zwei Wochen später am 17. und 18. Mai geht es für die ausgewählten Kaderathleten dann zur Junioren-Europameisterschaft auf den Baldeneysee in Essen.

„Wir freuen uns, dass wir mit der 1. Internationalen DRV-Junioren-Regatta des Jahres wieder Nachwuchstalente aus aller Welt motivieren konnten, nach München zu kommen und sich dem ersten internationalen Vergleich der Saison zu stellen“, sagt Oliver Bettzieche, Vorstandsvorsitzender von Regatta München e.V. „Im Mai in München ist für U-19-Ruderer, ihre Trainer und Familien einfach ein fester Treffpunkt im Regattakalender.“ Zwar ist die Junioren-Regatta in der Saison 2019 der einzige internationale Event für Regatta München, aber mit vier laufenden Bewerbungen für FISA-Regatten zwischen 2021 und 2024 kann sich der Regattaverband der Metropolregion München wieder Hoffnung auf weitere hochkarätige Spitzensport-Veranstaltungen an der Olympia-Regattastrecke machen.

Interessierte Besucher können die Rennen sowohl Samstag als auch Sonntag ab 8 Uhr verfolgen. Siegerehrungen finden fortlaufend statt. Die 250 Meter lange, überdachte Tribüne bietet einen Panoramablick über die Strecke und das Renngeschehen, das durchgängig von erfahrenen Sprechern kommentiert wird. Das Highlight der Regatta, das Achterfinale der A-Junioren, wird am Sonntag um 16 Uhr ausgefahren. Wer nicht vor Ort sein kann, kann das Renngeschehen über den Live-Stream sowie alle Ergebnisse unter www.regatta.de. Das Meldeergebnis finden Sie hier. 

Live-Streaming
Wer am 4. und 5. Mai nicht als Schlachtenbummler nach München kommen kann, um seine Favoriten auf der 1. Internationalen DRV-Junioren-Regatta anzufeuern, der kann zumindest virtuell mitfiebern: Alle Vorläufe und Finalrennen überträgt Regatta München e.V. live per Stream. Neben dem Audio-Kommentar wird am Sonntagnachmittag für die Finalrennen der Großboote eine Übersetzung in Gebärdensprache gezeigt.

Der Live-Stream findet sich mit dem Start der Regatta am Samstag um 8 Uhr und am Sonntag um 7:45 Uhr unter diesem Link: https://regatta.bayern/live/

Parallel dazu kann man das Renngeschehen per Live-Stream bei Sportdeutschland.tv verfolgen.

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