06. Febr. 2015 | Panorama | von Klinik orthoparc

Rudern hilft gegen Rückenschmerzen

Rückenschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden. Betroffene wissen sich oft nicht zu helfen und nehmen die Schmerzen hin. Nicht selten sind es Sportler, die von Rückenleiden heimgesucht werden. Die Lösung heißt: Rudern.

Rudern - Linderung dank Sport

Als besonders hilfreich erweist sich das Rudern bei der Straffung der Muskeln im gesamten Körper bei Anleitung durch einen erfahrenen Trainer. Gründe, die für diesen Sport sprechen, gibt es genug:

  • Verbesserung und Erweiterung der körperlichen Leistung
  • Gewichtsreduktion auf gesunde Weise
  • Minimierung von Stress (Bewegung an frischer Luft)
  • Regeneration des Körpers
  • Kräftigung der Rückenmuskulatur.

Wer unter Rückenschmerzen leidet, muss sich nicht zwingend auf einem Gewässer bewegen. Im Handel sind Rudergeräte erhältlich, deren Bewegung der sportlichen Betätigung im Freien gleicht. Die gleichmäßige Bewegung auf dem Gerät ermöglicht eine regelmäßige Beanspruchung der Muskulatur. Rund 80 Prozent der Gesamtmuskelmasse ist an der Arbeit mit dem Rudergerät beteiligt; es wird der ganze Körper gekräftigt. Wer ein Indoor-Rudergerät besitzt, muss sich nicht einem Ruderclub und einen Fitness-Center anmelden, sondern kann trainieren, wann immer er möchte. Daraus resultiert eine Zeit- und Geldersparnis.

Rudern und die positive Wirkung auf den Rücken

Der größte Nutzen für den Rücken ergibt sich aus der Kräftigung der Muskulatur. Regelmäßiges Training führt zur Straffung der oberen wie auch der tiefen Muskeln. Sind die Zellen gestärkt und ausgebildet, stützen sie den Körper. Wer Lasten heben und tragen muss, profitiert vom Muskelaufbau, sodass der Rücken entlastet wird, da die Muskeln stützen. Darüber hinaus muss der Rücken nicht mehr auf ungesunde Weise durchgebogen werden, wenn beispielsweise Kisten anzuheben sind. Außerdem bleibt das Muskelgewebe geschmeidig. Belastungen werden besser verarbeitet, Muskelkater tritt zukünftig weniger auf.

Die richtige Rudertechnik, Fehler vermeiden

Beim Rudern wird die Wirbelsäule belastet, weshalb es wichtig ist, das Training korrekt auszuüben. Die Rückenmuskulatur sollte zunächst durch Rumpfbeugen oder Gymnastik gut aufgewärmt und der Kreislauf in Gang gebracht werden. Die Trainingseinheiten werden in gerader Sitzposition durchgeführt. Eine Krümmung des Rückens muss vermieden werden, da die Kraft aus den Armen kommt und durch die Rückenmuskulatur unterstützt wird. Weiterhin ist die Bewegungsabfolge sauber zu vollziehen, Anfänger beginnen langsam. Überhaupt empfiehlt sich für Beginner oftmaliges Training mit kürzeren Einheiten. Die obere Rückenmuskulatur sollte nicht überbeansprucht werden, da die Muskeln zu schnell wachsen würden und die Folge
der sogenannte Rundrücken wäre. Nicht selten ist die Folge ein anhaltend nach vorn geneigter Gang. Solche schwerwiegenden Fehler lassen sich vermeiden, wenn sich der Sportler ständig selbst kontrolliert und auf einen ordentlichen Ablauf der Bewegungen achtet. Treten Beschwerden während des Trainings auf, sollte beobachtet werden, ob Körperhaltung und Ausführung stimmen. Zudem dürfen die Durchgänge nicht zu schnell ablaufen. Dies beansprucht Körper, Wirbel und Muskelzellen übermäßig. Im besten Fall sollte man vorab das
Training mit einem Orthopäden absprechen , um die körperliche Verfassung zu klären. Idealerweise stellt ein Sportmediziner einen individuellen Trainingsplan zusammen, wozu auch begleitendes Kraft- und Ausdauertraining gehören sollte.

Rudern hilft bei richtiger Ausführung

Wer die körperlichen Voraussetzungen mitbringt (Gesundheit) und die Ruderbewegungen ordentlich ausführt, hilft seinem Körper durch Muskelaufbau auf Dauer und vermeidet Rückenschmerzen.