22. Febr. 2017 | Fachressort Bildung, Wissenschaft und Forschung | von Mateusz Cienciala

DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof

DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
DRV-Fortbildung Skilanglauf in Oberhof 2017
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Treffpunkt und Beginn des DRV-Wochenendseminars für Skilanglauf in Oberhof vom 10. bis 12. Februar 2017 war der Skiverleih Sport Luck. Bis 18.00 Uhr haben sich die Teilnehmer die Skiausrüstung ausgeliehen und wurden von den Dozenten Stefan Plees vom Hessischen Skiverband und Katja Krächter begrüßt. Gleich nach der kurzen Kennenlernrunde und dem Abendessen am Tagungsort Sporthotel Oberhof ging es los mit der Materialkunde und einem Lehrfilm über die klassische Skilanglauftechnik. Klassische Langlaufskier, die sich in Länge, Steifigkeit und Abstoßzone unterschieden wurden vorgestellt und deren Anwendung in Abhängigkeit der Erfahrung und Ambition des Sportlers erläutert. Je nach Abstoßzone werden die Skier auch unterschiedlich gepflegt und präpariert. 

Bei nebligem bis sonnigem Wetter unter besten Schneebedingungen ging es am nächsten Tag hauptsächlich um das Erlernen der klassischen Skilanglauftechnik, sowie der didaktischen Methoden, um es jungen Rudersportlern zu vermitteln. Die Fortbewegung erfolgt durch das Abstoßen mit einem Ski vom Untergrund dank der am Schnee haftenden Abstoßzone. Der Abend wurde zur Erholung genutzt, was viele Teilnehmer mit der am Tagungsort befindlichen Sauna umsetzten. Die Skiausrüstung wurde für den nächsten Tag für die Skating Technik gewechselt. Jeder Teilnehmer durfte zur Übung die ausgeliehen Skating Skier für den nächsten Tag mit Wachs präparieren. Der letzte Tag begann mit einem Lehrfilm über die Skating Technik. Ein entscheidender Unterschied von Skating Skiern gegenüber klassischen Skiern ist das Fehlen der Abstoßzone, wodurch die Skier viel leichter gleiten. Die Fortbewegung erfolgt ähnlich wie beim Schlittschuhlaufen oder Inlineskating durch seitliches Abstoßen mit einem Ski, während des Gleitens auf dem anderen Ski. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit mit dieser Technik ist größer, jedoch ist das Erlernen anspruchsvoller. 

Die im Schnitt junge und überschaubare Gruppe von 14 Teilnehmern war sehr harmonisch, was die Zusammenarbeit mit den Dozenten und den Lernerfolg sehr unterstütze. Abhängig von der Vorerfahrung, sportlicher Ambition und Lerngeschwindigkeit wurden zwei Gruppen gebildet, somit wurde niemand unter- oder überfordert. Die Teilnehmer waren alle sehr zufrieden mit der Fortbildung und freuen sich auf die Gelegenheit, die erlernten Grundlagen des Skilanglaufens mit den Rudersportlern anzuwenden. Der erste Schritt zum Ziel dieser Fortbildung, die Teilnehmer zu ermutigen den Skilanglaufsport im Wintertrainingsprogramm des eigenen Rudervereins zu etablieren, ist somit getan.