27. Juni 2017 | Jugend | von Hamburger Ruderjugend

Hamburger Ruderjugend trotzt allen Wetterlagen

Während das Hamburger Juniorteam des AAC/NRB in München um die Meisterschaftsmedaillen kämpfte, bereitete sich der Rudernachwuchs der Hansestadt in Hamburg-Allermöhe auf den Bundeswettbewerb in Brandenburg vor.

Am Samstag früh wurden wir mit recht starkem Wind und einigen Wellen in Allermöhe begrüßt. Bald stürmten 30 Boote die Regattastrecke und die Trainerinnen und Trainer verpassten ihren Mannschaften den letzten rudertechnischen Feinschliff. Nach dem Mittagessen wurde wechselseitig gerudert bzw. für den Allgemeinathletik-Wettbewerb trainiert. Mit viel Engagement wurde gesprungen, geworfen, gelaufen, gezielt und seilgewandert und auch der einsetzende Regen schaffte es nicht, die Motivation der Sportlerinnen und Sportler zu trüben. Nach dem abendlichen Grillen besuchte uns Henrik Runge von der RG Hansa und berichtete aus seinem Leben als Hochleistungssportler und erzählte, wie man sich am besten auf einen wichtigen Wettkampf vorbereitet. Zudem vermittelte HRJ-Vorsitzender Heiko Radke im Abendprogramm von Schifffahrtszeichen bis Ruderwettkampfregeln alles, was ein Ruderer zu wissen hat, wenn es Richtung Bundeswettbewerb in Brandenburg geht! Danach ging es ab in die Zelte und alle hofften auf eine trockene Nacht!

 

Am nächsten Morgen startete bereits um 6:00 Uhr die Früheinheit, die im größten Wolkenbruch des Tages unterging. Aber die Kinder und Trainer nahmen es mit Humor, denn wenigstens war das Wasser ruhig! Gestärkt vom Frühstück ging das 71köpfige Hamburger Team erneut aufs Wasser. Die Vorbelastung stand an und die Sportlerinnen und Sportler boten dem Trainerteam spannende Rennen. Im Anschluss nahm, wie bereits beim Techniklehrgang im April, Athletiktrainer Henrik die Kids unter seine Fittiche, zeigte Dehn- und Lockerungsübungen, forderte die Nachwuchsathleten aber auch beim Stabi-Training heraus. Die eine oder andere Übung sah dabei ganz leicht aus, hatte es aber in sich! Auch für den Allgemeinathletik-Wettkampf wurde noch einmal trainiert und irgendwann, als die Zelte abgebaut und das Leistungszentrum in seinen Ursprungszustand zurückversetzt werden sollte, kam sogar die Sonne heraus! Bei der Abschlussbesprechung erschallten noch einmal die typisch hamburgischen Schlachtrufe und wenn es nach uns geht, kann es bald losgehen mit dem 49. Bundeswettbewerb in Brandenburg!