03. Juli 2017 | Nationalmannschaft | von Judith Garbe

Zweimal Gold bei der Henley Royal Regatta

Der Deutschland-Achter feiert die lang ersehnte Goldmedaille. Foto: Henley Royal Regatta

Mit zwei Goldmedaillen im Gepäck kehren die DRV-Athleten von der Henley Royal Regatta in Großbritannien zurück.

Sowohl Annekatrin Thiele im Einer als auch der Deutschland-Achter triumphierten über die 1,5 Meilen (ca. 2,1 km) auf der Themse. Annekatrin setzte sich Finale gegen die Britin Vicky Thornley, die bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr Silber gewann, durch. Das DRV-Flaggschiff mit Johannes Weißenfeld, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Schlagmann Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer feierte einen Start-Ziel-Sieg mit über einer Länge Vorsprung vor den Gastgebern aus Großbritannien und holte sich den "Grand Challenge Cup“, der prestigeträchtigste Preis für ausländische Boote im Mutterland des Ruderns. Aufgrund des starken Gegenwindes blieb das deutsche Boot aber elf Sekunden über der Bestzeit.

Die Henley Royal Regatta ist neben Wimbledon und Ascot eine der traditionsreichsten Sportveranstaltungen auf der Insel. Selbst die Queen lässt sich dieses Ruder-Spektakel, das ein eigenes - von der FISA anerkanntes - Regelement hat, nur selten entgehen.