02. Mai 2018 | Wettkampfsport | von Georg Grützner

Masters-Ausblick auf die Saison

Landauf landab hat nach einigen Langstreckenregatten nun auch die Saison für Mastersruderer über die Normaldistanz begonnen. Jetzt im Mai bieten zahlreiche gemischte Regatten Rennen für verschiedene Altersklassen an. Nicht immer kommen alle Rennen für alle ausgeschriebenen Altersklassen zustande. Daher legen Regattaveranstalter z.T. gerne Rennen zusammen, d.h. beispielsweise, dass eine einzelne ältere Mannschaft einem Rennen mit einer jüngeren Altersklasse zugeschlagen wird. Der gute Gedanke dabei ist, dass möglichst viele Ruderer die Möglichkeit haben sollten, Rennen zu fahren. Das Ressort Wettkampf weist aber darauf hin, dass solche Umgruppierungen nur in die direkt benachbarte Altersgruppe erfolgen dürfen.  Zum Beispiel darf eine einzelne C-Mannschaft in ein B-Rennen, aber nicht in eine A-Rennen integriert werden.

Ab Juni haben dann die Masters auch an verschiedenen Orten die Gelegenheit, an Regatten teilzunehmen, die vollständig auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind und die als Nebeneffekt auch immer eine hohe soziale Komponente mit sich bringen. Man kann dort seine Freundschaften auch ohne Facebook pflegen…

Aus Mastersicht ergeben sich für 2018 folgende Masters-Major-Events:

„Die Termine sind jetzt so miteinander abgestimmt, dass zwischen den Regatten jeweils ausreichend Zeit für Training oder die Teilnahmen an anderen Regatten bleibt, die ebenfalls Mastersrennen anbieten. Jeder Mastersaktive sollte sich so gut auf seinen Zielwettkampf vorbereiten können“, erklärt Ressortmitglied Georg Grützner, der das DRV-Mastersrudern betreut.

Einzelne Landesverbände bieten zudem zwischen den Events auch Wochenend- Lehrgänge für Masters an, mit dem Ziel, dass die Aktiven durch professionellen Input auch ihre Technik weiterentwickeln können. Stellvertretend für die verschiedenen Angebote sei der Masterslehrgang des LRV Baden-Württemberg genannten, der am Wochenende nach Werder (8.-10. Juni) in Breisach stattfindet. Unter der Leitung von Dr. Wolfgang Fritsch stehen Technik-Video-Analyse und trainingsmethodische Hinweise auf dem Programm. Das Gelernte könnte man dann direkt einen Monat später in Brandenburg bei der offenen Deutschen Mastermeisterschaft hoffentlich erfolgreich anwenden.