03. März 2018 | Wettkampfsport | von Judith Garbe

RBL – Das spricht dafür

Auch am Wasserstraßenkreuz in Minden ist die Vorfreude groß.
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Du. Dein Verein. Dein Team – das ist das Motto im Jubiläumsjahr der Ruder-Bundesliga. Jede Ruderin, jeder Ruderer, jeder Verein – egal von welcher Größe – ist eingeladen, Teil der stärksten Sprint-Liga der Welt zu werden und zusammen mit dem Deutschen Ruderverband, Ligamanager Boris Orlowski und dem gesamten RBL-Kernteam fünf unvergessliche Renntage zu erleben.

In knapp vier Wochen, am 31. März 2018, endet das Lizenzierungsverfahren der Achter für die Jubiläumssaison der Ruder-Bundesliga, Einer-Fahrer haben noch bis zum 31. Mai Zeit, ihren Antrag einzureichen. Mit Wetzlar als RBL-Neuling sowie Bremen und Hannover als Wiedereinsteiger haben alleine in der letzten Woche drei „neue“ Achter-Crews ihre Teilnahme an der RBL Saison 2018 angekündigt. „Dies zeigt, dass die Liga lebt und an ihrer Anziehungskraft nichts verloren hat“, so der RBL-Manager.

Wettkampfformat hält junge Sportler im Verein
Wir haben uns in der großen RBL-Familie mal umgehört und gefragt, was die Bundesliga so lohnenswert macht. Für alle Unentschlossenen hier ein paar Argumente, die für einen Start in der stärksten Sprint-Liga der Welt sprechen:

  • „Die RBL ist ein geiles Format. Für unseren Verein ist es ein extrem wichtiges Instrument, um Sportler, die wir ausgebildet haben, auch nach dem Abitur halten zu können und an den Club zu binden, da man ein gemeinsames sportliches Ziel hat. Daher trägt es einen großen Beitrag zur Vereinsentwicklung. Ein anderer Punkt ist, dass sich die RBL dank des jährlich gleichen Ablaufes PR-mäßig gut vermarkten lässt und für Sponsoren attraktiv ist. Dadurch können Ruderclubs neue Töpfe erschließen, mit denen wir beispielsweise den Juniorenbereich subventionieren.“ – Alex Pischke, Bessel-Ruder-Club e. V. Minden
  • Die RBL ist für Vereine sehr wichtig, um Junior/-innen, die aus schulischen oder beruflichen Gründen vom Verein abwandern, zu halten. Wir haben seit Jahren Leute im Club, die beruflich erfolgreich sind und auch im Verein Verantwortung übernehmen. Es wäre schön, wenn das mehr Vereine so sehen würden. – Henning Sandmann, Ruder-Club Witten e.V.
  • Die RBL ist ein Wettkampf mit Party-Charakter, oft mitten in den Großstädten. Sie schafft den Spagat zwischen Leistungs- und Breitensport und ist ein gutes Wettkampfformat, um Sportler abzufangen. Bei uns hat die RBL viele Leute wieder zurück in den Verein geholt. – Christian Lehne, Wurzener Rudervereinigung Schwarz-Gelb e.V.

Wenn also auch ihr eure jungen Sportler im Club halten möchtet, dann ist die Ruder-Bundesliga das beste Mittel. Also trommelt eure Vereinskollegen zusammen, schließt eine Kooperation mit anderen Vereinen zusammen oder meldet nur den Einer – eins ist auf jeden Fall sicher: ihr werdet die Teilnahme in der stärksten Sprint-Liga nicht bereuen.

Auch interessierte Einzelruderer sollen keine Scheu haben und sich mit Boris Orlowski in Verbindung setzen. „Wir werden die Ruderer ohne Achter schon in anderen Booten unterbringen können“, ist sich der Liga-Manager sicher und ergänzt. „Ich hoffe, der Funke RBL ist bei vielen übergesprungen und wir können uns über ein hohes Teilnehmerfeld in 2018 freuen.“