24. Juli 2019 | Nationalmannschaft | von Judith Garbe

Frauen-Riemen-Team legt Grundstein für die WM in Berlin

Perfekte Bedingungen auf dem Berlin-Spandau-Schifffahrtskanal.
Der Frauen-Achter.
Anna-Calina Schanze und Tabea Schendekehl im Zweier ohne.
Sophia Krause und Katrin Thoma sind im leichten Doppelzweier unterwegs.
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Das Frauen-Riemen-Team bereitet sich aktuell in Berlin auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Linz Ende August vor. Seit Montag trainieren die 18 Ruderinnen unter der Leitung von Disziplintrainer Tom Morris und Trainer Werner Nowak in der Bundeshauptstadt. Hendrik Bohnenkamp, Rudertrainer bei der Bundeswehr, unterstützt als weiterer Coach vor Ort.

„Wir sind zwei komplette Wochen hier in Berlin. Dadurch sparen wir uns die ständige Fahrerei von Potsdam und die Sportlerinnen haben mehr Zeit zur Erholung“, so Morris.

Zwei bis drei Trainingseinheiten am Tag
Zwischen zwei bis drei Trainingseinheiten stehen täglich auf dem Programm. Gerudert wird auf dem Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal direkt vor der Tür. „Manche Tage werdet ihr hassen hat uns Tom zu Beginn des Trainingslagers gesagt“, erzählt Juliane Faralisch.. "Aber noch ist die Stimmung gut."

Der größte Fokus liegt für Morris aktuell auf dem Vierer ohne. "Hier müssen wir schauen, dass wir noch vier bis fünf Sekunden rausholen.“. Dafür hat der Disziplintrainer die Athletinnen im Boot testweise umgesetzt - Ida Kruse ist für Alexandra Höffgen auf Schlag gerückt.

Auch der Achter wurde aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen umbesetzt, sodass die beiden Ersatzfrauen Constanze Duell und Luisa Neerschulte aktuell das Boot verstärken.

Nach den zwei Wochen in Berlin haben die Sportlerinnen erstmal einige Tage frei, danach wird erneut für ein paar Tage am Stützpunkt trainiert. Danach geht es zur gemeinsamen UWV nach München-Oberschleißheim. 

Auch Leichtgewichts-Ruderinnen in Berlin
Neben den Riemerinnen trainieren auch die Leichtgewichts-Ruderinnen in Berlin. Außer Einer-Fahrerin Marie-Louise Dräger, die sich individuell vorbereitet, hat Trainer Ralf Hollmann all seine Athletinnen bis zum 8. August an den Stützpunkt geholt.  Im Doppelzweier wollen Sophia Krause und Katrin Thoma  noch an ein paar Stellschrauben drehen, um in Linz dann die Olympia-Quali (Platz 1-7) zu holen.