26. Juli 2019 | Wettkampfsport | von Judith Garbe

Geschäftsführer der ba group, Ulrich Britting, im RBL-Interview

Ulrich Britting unterstützt bereits seit Jahren die RBL.

Kurz vor dem 3. Renntag der Ruder-Bundeliga am 03. August in Hannover haben wir mit Ulrich Britting, Geschäftsführer der ba group – dem Liga-Partner der RBL – über sein Engagement, das Wettkampfformat und die Zukunft der RBL gesprochen.

Seit wie vielen Jahren unterstützen Sie die RBL jetzt?
Seit 2014, davor haben wir zwei Jahre den Achter des Berliner Ruder-Club unterstützt

Zunächst waren Sie mit Best Audit Hauptsponsor, jetzt ist die ba group Liga-Partner. Wofür steht dieses Unternehmen?
Die ba group ist eine moderne Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Wir beraten vor allem junge, schnell wachsende Technologieunternehmen (Start-ups) und ausländische Tochtergesellschaften in allen Bereichen rund um Buchführung, Steuern, Jahresabschluss. Wir gehen neue Wege und sehen uns als einer der Vorreiter in der Digitalisierung unserer Branche.

Wir wachsen stark und suchen immer gute und motivierte Mitarbeiter (Steuerfachangestellte, Steuerassistenten, Steuerberater) insbesondere an unseren Standorten in Hamburg, Berlin und Rostock. Bewerbungen aus der RBL oder Ruderszene sind uns daher immer willkommen.

Hat es Sie intern viel Überzeugungskraft gekostet, das RBL-Sponsorship mit dem neuen Unternehmen fortzuführen?
Das war einfach, da die ba group aus der Best Audit entstanden ist. Wir haben uns nach zehn Jahren einen frischeren und moderneren Auftritt verpasst. Da wir seit mehr als fünf Jahren im Umfeld der RBL aktiv sind und es ein tolles Format ist, was auch immer wieder an unterschiedlichen Standorten unserer Büros stattfindet, wollten wir unser Engagement gerne fortsetzen.

Warum RBL und nicht eine andere Sportart? Was fasziniert Sie an diesem Wettkampfformat?
Wir legen in der ba group Wert darauf, uns zu unterstützen, uns umeinander zu kümmern. Wir haben daher ein familiäres Umfeld, in dem Team, aber auch Leistungsorientierung großgeschrieben werden. Rudern ist für uns der Inbegriff der Teamsportarten - gemeinsam in einem Boot sitzen, um erfolgreich zu sein und seine Ziele zu erreichen und dabei Spaß zu haben treibt uns genauso an wie viele RBL-Teams.

An der RBL fasziniert mich am meisten die Nähe zu den Zuschauern, die gute Stimmung zwischen den Teams und natürlich diese selbst.

Sind Sie bei vielen RBL-Renntagen selbst vor Ort?
In den letzten Jahren war ich immer an mehreren Renntagen dabei. In diesem Jahr schaffe ich es leider aus privaten Gründen zu keinem einzigen der Events, auch weil die für mich naheliegenden Städte Hamburg und Berlin nicht mehr Austragungsort sind. Ich hoffe aber im nächsten Jahr wieder als Zuschauer dabei zu sein.

Die Teilnehmerzahl ist leider etwas rückläufig. Wie kann man Ihrer Meinung nach wieder mehr Teams für die RBL begeistern? Sind Änderungen notwendig?
Das ist eine bedauerliche Entwicklung, da die RBL ein tolles Format ist. Aktuell fehlen mir insbesondere die großen, mitgliederstarken Vereine, die eigentlich eine Stütze der RBL sein könnten. Vielleicht steht vielen der Leistungsanspruch im Weg, auch mal mit einem jungen, unerfahrenen oder generationsübergreifenden Team an den Start zu gehen. Ich hoffe jedenfalls, dass es gelingt, diesen Trend umzudrehen und wieder mehr Vereine für die RBL zu begeistern.

Zum ba-group Pokal 2019 - "POKALSIEGER" in der Ruder-Bundesliga (RBL)
Zum Saisonfinale am 07. September 2019 in Münster wird neben dem Deutschen Liga Champion der Frauen und Männer auch dasjenige Bundesliga-Team geehrt, das während der fünf Renntage in der laufenden RBL-Saison die meisten Einzelsiege errudert. Die Sonderwertung wird von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft "ba-group" präsentiert. Das siegreiche Team gewinnt neben dem "ba-group Pokal" als Sachpreis ein Ruderergometer von Concept2.

ba group Pokalwertung 2019