12. Juni 2019 | Wettkampfsport | von Berthold Witting

Internationale 60. Ruderregatta Ratzeburg - Übergabe Regattaleitung

Regine König (l.) verabschiedet die Internationale 60. Ratzeburger Ruderregatta und sich im Beisein von RRC-Chef Dr. Thomas Lange und der künftigen Regattaleiterin, Ulrike Hein.
Laura Kampmann freut sich über das Stipendium.
Marc Weber möchte das Geld in ein neues Fahrrad investieren.
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„Als ich die Regattaleitung zur 50. Regatta übernahm, spielte das Wetter nicht mit, so wie jetzt bei der 60. Ich hoffe, dass meine Nachfolgerin Ulrike Hein bei der 61. Regatta mit bestem Wetter starten kann. Das wünsche ich ihr“, so übergab die Leiterin der Internationalen Ratzeburger Ruderregatta Regine König die Leitung an ihre Nachfolgerin Ulrike Hein. Regine König fasste damit zusammen, was für die Organisation und die Sportler zuvor eine riesige Herausforderung bedeutet hatte. Infolge böiger Winde musste der erste Wettkampftag der 60. Ruderregatta abgesagt und in veränderter Form in den frühen Morgenstunden des 2. Wettkampftages nachgeholt werden. Dazu wurde auf neun Bahnen gerudert und die Abstände zwischen den Rennen mussten erheblich eingekürzt werden. Aber: Ende gut, alles gut! RRC-Chef Dr. Thomas Lange dankte Regine König sehr herzlich für die von ihr zehn Jahre organisierte und international sehr geschätzte Regatta. Lange freute sich aber auch, dass in Ulrike Hein, der künftigen Regattaleiterin, „das Feuer für diese Regatta weiter brennt“, so Lange.

Besonderer Anreiz für den U23-Nachwuchs an der Ratzeburger Regatta teilzunehmen, sind die Ruderstipendien in Höhe von 1.200,- €, die mit Hilfe der heimischen Förderer für den Frauen- und den Männer-U23-Einer ausgelobt werden. Bei den Frauen konnte sich Laura Kampmann (Essen) in 7;48,53 sek. durchsetzen. Laura Kampmann erhielt das Stipendium aus den Händen der Kulinarischen Werkstatt von Thomas Block und Walter Urbrock überreicht und freute sich: „ich überlege schon seit längerem, mir ein Auto zuzulegen, weil die Fahrten zum Training und zu den Wettkämpfen doch viel Zeit in Anspruch nehmen. Das Stipendium gibt meinen Überlegungen einen neuen Drive!“, so Kampmann. Auch der Gewinner des Männerstipendiums, Mac Weber (Gießen), will sein Geld in die Mobilität investieren. Er erhielt aus den Händen von Meike Schoop (AMEOS Ratzeburg) dankbar die notwendige Unterstützung, um seinen Traum von einem  „perfekten Fahrrad für mich“ zu realisieren. „Da freue ich mich drauf, weil ich so Training und Mobilität verbinden kann“, so Weber.

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