03. Apr. 2020 | Verband | von Judith Garbe

Virtueller Austausch von Präsidium und Länderrat

Das Präsidium und der Länderrat haben sich am gestrigen Donnerstag in einer Videokonferenz über den aktuellen Stand im Rudersport ausgetauscht. Der Fokus lag dabei auf den zwei Bereichen Leistungssport und Wettkampfwesen. Bedingt durch das Corona-Virus kann aktuell bundesweit kein Trainingsbetrieb stattfinden. Für April und Mai geplante Regatten wurden bereits flächendeckend abgesagt. Hinter den Veranstaltungen, die über diesen Zeitraum hinausgehen, stehen ebenfalls Fragezeichen. „Wir sind aktuell weit weg von der Ausrichtung einer Regatta. Wie und wann wieder gerudert werden kann, kann aktuell keiner sagen. Deshalb stehen wir mit dem Fachressort Wettkampf im ständigen Austausch, um im Notfall auch kurzfristig Entscheidungen treffen zu können“, erklärt der DRV-Vorsitzende Siegfried Kaidel.

Auch die Kaderathleten können derzeit nicht gemeinsam trainieren. „Bis zum 20. April ist vorerst individuelles Training geplant. Der TrainerRat wird dann entscheiden, wie es weitergeht“, so Sportdirektor Mario Woldt. Wie die kommende Saison aussieht, ist ebenfalls noch unklar. „Die FISA spricht derzeit verschiedene Möglichkeiten durch. Eine Verschiebung des Wettkampfkalenders um ein Jahr ist aktuell die naheliegendste Lösung“, erklärt Woldt. Sobald die Termine offiziell feststehen, können die Finanzen mit dem BMI abgestimmt werden. „Nach ersten Gesprächen hat das BMI signalisiert, die bereits für dieses Jahr bewilligten Mittel auf Basis einer klaren Planung für das weitere Jahr zu nutzen“, ergänzt Woldt.

Virtuelle Meetings bleiben erst einmal bestehen
Kaidel begrüßt die Flexibilität des Ehrenamtes. „Es freut mich, dass Präsidium und Länderrat es kurzfristig ermöglicht haben, uns über Video auszutauschen. Diese Art von Kommunikation wird sicherlich noch einige Wochen andauern. Auf diesem Wege können wir aber schnelle und wichtige Entscheidungen gemeinsam treffen.“