Bereits am gestrigen Sonntag ist die U23-Mannschaft des Deutschen Ruderverbandes mit insgesamt 75 Ruderinnen und Ruderern nach Poznan, Polen, zur diesjährigen Weltmeisterschaft gereist. Vom 25. bis 29 Juli kämpfen fast 900 Athleten aus 55 Nationen auf dem Maltasee um die Medaillen.
In den vergangenen Wochen haben sich die Athletinnen und Athleten mit ihren jeweiligen Trainern in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung in Ratzeburg den letzten Feinschliff für den Saisonhöhepunkt geholt. „Alle Mannschaften haben gut und sehr motiviert in der UWV gearbeitet und es gab in allen Bootsklassen gute Entwicklungen, obwohl es in der zweiten Woche durch Erkältungskrankheiten auch zu einigen Trainingsausfällen kam“, so Bundestrainerin Brigitte Bielig. Im Männer-Bereich haben sich laut Bielig vor allem der leichte Doppelvierer und der Achter gut entwickelt, bei den Frauen der leichte Doppelzweier und ebenfalls der Achter. Einer-Fahrer Marc Weber, der die Deutschen Meisterschaften trotz eines Bänderrisses gewann, ist ebenfalls wieder voll belastbar und leistungsstark.
Zum Abschluss des Trainingslagers standen am Freitag die Relationsrennen auf dem Programm. Alle Bootsklassen mussten sich noch einmal über die 2000 m Wettkampfdistanz messen. „Die Ergebnisse sind allerdings etwas schwierig zu bewerten, da wir, wie bei fast allen Vorbelastungen auch, gegen den Wind in Ratzeburg zu kämpfen hatten“, erklärt Bielig und ergänzt. „Ein großes Dankeschön gilt natürlich auch wieder dem gesamten Team der Ruderakademie in Ratzeburg, das die Athleten und Trainer während der Vorbereitung hervorragend unterstützt hat.“
Gutes Meldeergebnis
Das Meldefeld bei der Weltmeisterschaft ist vor allem in den Klein- und Mittelbooten gut besetzt. In den neu hinzugekommenen Bootsklassen, dem Frauen-Vierer mit Steuerfrau und dem leichten Frauen-Zweier ohne, liegt das Meldeergebnis mit nur fünf bzw vier Booten hingegen unter den Erwartungen.
„Meiner Meinung nach sind wir gut gerüstet für die WM. Wir freuen uns, dass es endlich losgeht und wir uns mit der internationalen Konkurrenz auf der wunderschönen Regattastrecke, dem Maltasee, messen können“, so Bielig.
Los geht es am Mittwoch, den 25. Juli um 15 Uhr mit den Vorläufen.
Einen vorläufigen Zeitplan und weitere Informationen zum Event finden Sie hier.
