12. Sep 2019 | Wettkampfsport | von Garbe/Orlowski

Liga-Manager Boris Orlowski zieht positives Fazit

Mit dem „SPARDA-BANK RENNTAG“ in Münster ist am vergangenen Sonntag die 11. Saison der Ruder-Bundesliga zu Ende gegangen. Wir haben Liga-Manager Boris Orlowski nach seinem Fazit gefragt und mit ihm über die Zukunft dieses Wettkampfformates gesprochen.

Boris, die 11. Saison der RBL ist seit vergangenem Wochenende Geschichte. Wie fällt dein Fazit aus?
„Das war eine grandiose und spannende Saison. Mehrere zehntausend Besucher haben an den Regattastrecken und am Bildschirm bei Sportdeutschland.TV das Ligageschehen an den fünf Renntagen verfolgt! Wir konnten viele neue Fans für unseren Rudersport und die RBL gewinnen. Allen Teams möchte ich zu den gezeigten Leistungen und der ausgezeichneten Mitarbeit noch einmal recht herzlich danken und von ganzem Herzen gratulieren! Gedanken und Ideen, welche wir gemeinsam mit den Ausrichtern entwickelt haben, wurden von allen zu 100% mit umgesetzt! Zudem wurde mit Anmerkungen zur Weiterentwicklung der Ruder-Bundesliga beigetragen.

Das alles ist aber nur Dank eines tollen RBL-Kernteams, dem Deutschen Ruderverband und seinen Mitarbeitern als Hauptförderer des Liga-Zirkus, engagierten Ausrichtern sowie den Schiedsrichtern möglich. Alle waren mit Herzblut bei der Sache und haben nach Kräften unterstützt! Gemeinsam haben wir Dinge entwickelt und umgesetzt, die zu Beginn teilweise undenkbar waren. Danke möchte ich auch unseren Liga-Partnern, dem Ruder-Club Deutschland, der ba Group sowie Ausrüster NewWave sagen.

Die Saison hat wieder einmal Lust auf mehr gemacht. Wie geht es weiter?
„Absolut. Viele Nationen und andere Sportarten beneiden uns um dieses Wettkampfformat. Auch in diesem Jahr durften wir Scouts aus verschiedenen Ländern und anderen Sportarten bei den Renntagen begrüßen, die sich vom Ligasystem, der Präsentation, der Atmosphäre und der Resonanz der Zuschauer begeistert zeigten. Keiner Rudernation ist es bis dato gelungen, ein solches Ligasystem zu etablieren. Die RBL hat ihre 11. Saison erfolgreich hinter sich gebracht und darauf sind wir sehr stolz!!!

Nun richtet sich der Blick nach vorne. Wir haben den festen Willen, 2020 in die 12. Saison der Ruder-Bundesliga zu gehen und weiter Geschichte zu schreiben! Was wir dazu allerdings brauchen, sind mehr Mannschaften! Wir müssen gemeinsam versuchen, den Abwärtstrend bei der Teilnehmerzahl zu stoppen und das Ruder wieder in eine positive Richtung herumzureißen! Unser Ziel ist „30 plus X“!

Die RBL ist ein Gewinn für unseren Sport und die Vereine vor Ort. Sie bindet die Mitglieder zwischen 20-40 Jahren an den Verein, stärkt das „WIR-Gefühl“ und sorgt für ein größeres öffentliches Interesse! „Achter-Rudern“ ist das Salz in der Suppe!“

Bleibst du der RBL als Liga-Manager erhalten?
„Auf jeden Fall. Zusammen mit meinem Team werde ich auch in der Saison 2020 den Liga-Zirkus managen. Der Rudertag in Münster hatte bereits im November 2018 für die Jahre 2019 und 2020 grünes Licht für die RBL gegeben und finanzielle Zusagen gemacht.

Der Fahrplan für das kommende Jahr ist so gut wie fertig. Zahlreiche attraktive Ausrichter stehen zur Verfügung. Sobald das Präsidium des DRV die Orte und Termine offiziell bestätigt hat, werden wir diese dann auch kommunizieren.

Mehr zur RBL gibt es hier.

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